Die Bundesregierung bessert nach massiver Kritik aus der Wirtschaft bei den Corona-Hilfen für Unternehmen nach und sattelt finanziell drauf. Derweil hat die EU-Kommission einen Vorschlag zu den Beihilferegeln vorgelegt. Bisherige Deckelungen könnten angehoben und direkte Finanzhilfen auch für größere Unternehmen möglich gemacht werden.
Weniger Verpackungsmüll und mehr Pfand: Das sind die Ziele der Gesetzesänderung, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch auf den Weg gebracht hat. Umweltministerin Schulze spricht von einem «Meilenstein». Doch nicht alle teilen die Begeisterung.
In Deutschland bleiben Corona-Neuinfektionen weiter auf hohem Niveau. Die Auflistung zeigt die Städte und Regionen, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen über 50 gelegen haben. (Stand 20.1.2021, morgens, ohne Gewähr)
Bund und Länder verlängern wegen der anhaltenden Corona-Pandemie eine steuerliche Erleichterung für Unternehmen. Die Sondervorauszahlung zur Umsatzsteuer kann demnach auch für das Jahr 2021 ausgesetzt werden, wenn das jeweilige Unternehmen stark von der Krise betroffen ist.
Bei der traditionsreichen Steakhkouse-Kette Maredo gehen wohl endgültig die Lichter aus. In einem internen Schreiben, das im Internet kursierte, wird allen Mitarbeitern die Kündigung zum nächst möglichen Zeitpunkt offenbart. Maredo hatte kurz nach Beginn der Corona-Krise Insolvenzantrag gestellt.
Motel One-Chef Dieter Müller ist enttäuscht von den Novemberhilfen. «Wir haben bislang 50.000 Euro als Abschlagszahlung erhalten. Für die gesamte Gruppe mit 75 Hotels. Das ist ein Witz», sagte Müller. Alexander Fitz, CEO der deutschen H-Hotels, spricht von totalem Versagen an allen Stellen und der «Novemberlüge».
Für große Aufregung in den Medien sorgt derzeit, dass die Bundesregierung die Bedingung zur Auszahlung der Corona-Hilfen geändert hat. Die Rede ist davon, dass ein Unternehmen Verlust gemacht haben muss, um in den Genuss von Zuwendungen zu kommen. Der DEHOGA stellt nun klar, dass Betriebe, die die Beihilfegrenze von einer Million Euro nicht überschreiten, diesbezüglich nichts zu befürchten hätten.
Die Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Winter so pünktlich gewesen wie im Jahr zuvor. Nur etwa jeder 14. Zug verbuchte Verspätungen von mehr als fünf Minuten, wie der Konzern am Montag mitteilte. Zudem sei weniger als ein Prozent der rund 25.000 Züge am Tag ausgefallen. Die Bahn zeigte sich zufrieden mit der Winterbilanz. Trotz Schnee und Eis habe die Bahn „einen weitgehend stabilen Betrieb bieten“ können.
Immer mehr Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Vor allem das Gastgewerbe tut sich offenbar schwer bei der Nachwuchssuche. Das Schweizer Gastronomie-Unternehmen Marché geht da einen eigenen Weg. Den besten Lehrlingen eines Jahrgangs wird kurzerhand ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt. Doch auch Geldprämien für gute Noten sollen für mehr Auszubildende sorgen. Christa Heinke, bei Marché für die Aus- und Weiterbildung zuständig, scheint jedenfalls überzeugt: „Das funktioniert wirklich.“
Manche Gäste wollen einfach nicht gehen – so wie ein 35-jähriger Mann in Wien, der am Sonntagvormittag von den Türstehern eines Lokals verwiesen wurde. Anstatt jedoch zu Hause seinen Rausch auszuschlafen, ging es zur nächsten Tankstelle, wo ein fünf Liter Kanister Benzin gekauft wurde. Zurück in der Bar verschüttete der Mann das Benzin, setzte es in Brand und flüchtete. Ein Angestellter konnte die Flammen zum Glück löschen. Die Polizei hat auch schon einen Verdächtigen, der jedoch noch nicht vernommen wurde.
Seit gestern wird nun öffentlich mittels Phantombild nach zwei Männern gesucht, die mit hoher Wahrscheinlichkeit am Doppelmord im Frankfurter Hotel Luxor beteiligt gewesen sein sollen. Am 29. Dezember des vergangenen Jahres waren zwei Serben in einem Zimmer des Hauses durch Messerstiche tödlich verletzt worden. Als Hintergrund wurden Streitigkeiten im Rauschgiftmilieu vermutet.
Zwischen der Anzahl der Hotelsterne und den Kosten für das W-LAN scheint es einen Zusammenhang zu geben. Wie das Buchungsportal Hrs herausgefunden hat, koste eine Stunde surfen im Zimmer eines Fünf-Sterne-Hauses 7,84 Euro. In Ein-Sterne-Häusern Zahlen Gäste dagegen nur 2,06 Euro. Jedoch würden über zwei Drittel der Hotels in Europa W-LAN mittlerweile ohnehin gratis anbieten, so Hrs.
Der Dehoga Bayern und die Gewerkschaft NGG haben sich in München nach langen, schwierigen Verhandlungen auf einen neuen Entgelttarifvertrag für Bayerns Hotellerie und Gastronomie geeinigt. Danach erhöhen sich die Einkommen rückwirkend zum 1. April 2013 für die 180.000 Beschäftigten um 4,0 Prozent bis zum 31. Juli 2014. Zugleich wurde eine Einmalzahlung in Höhe von 45 Euro vereinbart.
Der Chefjurist des Dehoga Bundesverbandes beschäftigt sich in einem Artikel mit der Frage, ob vertraglich zugesicherte Zuschläge für Mitarbeiter steuerfrei sind oder nicht. Benad kommt zu dem Ergebnis, dass beim Arbeitslohn „steuerfrei“ nicht immer „steuerfrei“ bedeuten muss.
Hobart, der weltweit größte Spültechnik-Hersteller, hat 2012 zum zwölften Mal in Folge das beste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Der Umsatz von Hobart ist im vergangenen Jahr auf 205 Millionen Euro angewachsen. Das entspricht einem Plus von über sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den weltweiten Umsatz konnte Hobart im Vergleich zum Vorjahr um etwa 4 Prozent auf 1,56 Milliarden Dollar steigern.
Sollte es nun endlich Frühling werden, dann steht auch die Außengastronomie vor dem Start. Mancher Kellner lebt in der Freiluftsaison allerdings recht gefährlich, da oftmals Straßen überquert werden müssen, um die Gäste zu erreichen. Um sein Personal davor zu schützen, auf der Motorhaube eines Autos zu landen, haben die Wirte der Ständigen Vertretung in Berlin Mitte einfach ein „Achtung, Kellner“-Schild aufgestellt und hoffen, dass das Bezirksamt Spaß versteht.
Wer es gerne etwas exklusiver mag, sollte wirklich über eine Reise in die tschechische Hauptstadt nachdenken. Denn im Prager Fernsehturm wartet das einzige Fünf-Sterne-Hotel der Welt mit nur einem einzigen Zimmer. Doch das Haus hat noch einen weiteren Superlativ auf Lager: Der Fernsehturm, in dem sich das „Hotel“ befindet, gilt als eines der hässlichsten Gebäude der Welt.