Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.

Das Amtsgericht Essen hat einem Antrag der Green Club GmbH stattgegeben und das vorläufige sanierende Eigenverwaltungsverfahren angeordnet. Vor wenigen Wochen hatte der Lieferdienst noch frisches Geld von Crowd-Investoren eingesammelt. Das scheint jetzt aufgebraucht zu sein.

Der Leipziger 2-Sternekoch Peter Maria Schnurr, kehrt nach Berlin zurück und übernimmt im neuen Jahr die Regie in der Küche des Sterne-Restaurants Golvet in Berlin Mitte. Schnurr folgt hier auf  Jonas Zörner, der das Golvet in Richtung Adlon verlassen hatte.

Ein mehrfach vorbestrafter Hoteldieb ist in Düsseldorf mit einer gestohlenen Uhr im Wert von 140.000 Euro am Arm erwischt worden. Die Uhr habe er den Ermittlungen zufolge zwei Wochen zuvor in einem Luxushotel im Düsseldorfer Hafen erbeutet, berichtete die Polizei. 

Wer nichts wird, wird Wirt – auch wenn der Spruch genauso alt wie meistens falsch ist, trifft er doch auch manchmal zu. TV-Auswanderer Jens Büchner hatte schließlich auf Mallorca schon so einiges probiert. Mit Freundin Nadine leitete er ein Bekleidungsgeschäft, versuchte sich als Reiseunternehmer und trat als Mallorca-Jens recht erfolglos auf den kleinen Bühnen der Insel auf. Seit Ende Mai leitet der Auswanderer nun das Lokal „Der zwölfte Mann“ in Cala Ratjada.

Sieben Jahre ist es nun schon her, als die damals dreijährige Madelaine McCann aus einer portugiesischen Ferienanlage verschwand. Nun gehen die Ermittler einer neuen Spur nach und haben mit mehreren Grabungen in der Nähe des Urlaubs-Resorts begonnen. Die Untersuchungen sollen mehrere Tage dauern. Die portugiesische Polizei hatte die Ermittlungen eigentlich schon 2008 eingestellt. Die Eltern des Mädchens heuerten jedoch Privatdetektive an und ließen weiter suchen.

In Berlin und Nordrhein-Westfalen darf übermorgen geschnuppert werden – die „Lange Nacht der Aus- und Weiterbildung“ lädt in die Betriebe des Gastgewerbes ein. Über 100 Unternehmen informieren in beiden Bundesländern zwischen 15 Uhr und 21 Uhr über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten in der Branche. Denn wer könne besser über die Erfahrungen und Eindrücke während der Ausbildung berichten, als ein Auszubildender selbst, so Thomas Lengfelder vom Dehoga Berlin.

Der heimische Veranstaltungsmarkt brummt wie eh und je. Im vergangenen Jahr konnten die Messen, Kongresse, Tagungen und Events rund 371 Millionen Besucher verbuchen – ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Besucher ist damit nun schon zum fünften Mal in Folge angestiegen. Die Ergebnisse beruhen auf dem aktuellen Meeting- und Eventbarometer, das der Europäische Verband der Veranstaltungszentren (EWC), die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und das German Convention Bureau (GCB) jährlich herausgeben.

Das Catering-Unternehmen Do&Co, schließt sein gerade zu Ende gegangenes Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis ab. Bei einem Umsatzplus von 10,4 Prozent auf 636,14 Millionen Euro wuchs das Betriebsergebnis (Ebit) um 12,3 Prozent. Im letzten Jahr hatte das Unternehmen, das in drei Jahren eine Milliarde Umsatz machen will, in München die Arena One GmbH von der E.ON Facility übernommen.

Vor über 50 Jahren hatte Udo Lindenberg seinen ersten Job als Page im Breidenbacher Hof in Düsseldorf. Jetzt kehrte der Panikrocker in Hoteluniform zurück. Nun musste der Barde allerdings keine Türen mehr aufhalten. Und übernachtet wird in der Präsidentensuite.

In einem Jahr findet der G8-Gipfel im Luxushotel Schloss Elmau statt. Für zwei Tage wird dann Ausnahmezustand in Oberbayern herrschen, die Bergwelt abgesperrt und statt Touristen fast nur noch die Polizei unterwegs sein. Hotelchef Müller-Elmau gibt sich gelassen: „Ich kann auf jeden Fall alle Staats- und Regierungschefs so unterbringen, dass sich keiner benachteiligt fühlen muss.“

Der Ex-Bayerpräsident und Steuerhinterzieher Hoeneß ist Hohn und Spott gewöhnt. Wenn der Häftling gestern die Bild-Zeitung mit seinem Interview gelesen haben sollte, wird er sicherlich auch über die Anzeige von Lieferheld gestoßen sein. Unter dem Motto: „Uli, wir liefern auch nach Landsberg“, wurde Hoeneß hier unfreiwillig zum Testimonial.