Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 2,1 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Jahr 2023. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sank der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2024 voraussichtlich um 12,6 Prozent.

Die Polizei hat mehrere Gaststätten in der Göppinger Innenstadt durchsucht. Hintergrund sind die Ermittlungen zu zwei rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart. Die Beamten waren auf der Suche nach Drogen, Messern und anderen Waffen.

Claudio Fontana ist seit dem 1. Dezember 2024 General Manager des Dorint Venusberg Bonn. Der 39-jährige löst damit Markus Schlösser ab, der das Unternehmen aus familiären Gründen verlassen hat.

Seit die Wirtschaftswissenschaft in den 60er Jahren den Begriff „Strategie“ in die Unternehmensführung implantiert hat, ist die Verwirrung über moderne Managementmethoden dramatisch gestiegen. Dabei ist die Formel für Unternehmenserfolg eigentlich verblüffend einfach. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Für Hotellerie und Gastronomie in Deutschland sind die großen Publikumsmessen von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung. Wie es um die Zukunft dieser Messen steht, hat nun der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in einer Studie ergründet. Nicht überraschendes Fazit: Trotz erheblicher Herausforderungen, haben Publikumsmessen gute Chancen, sich im Wettbewerb zu behaupten.

Die Brechdurchfall-Epidemie hat für das Catering-Unternehmen Sodexo nun ein Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat die Vorermittlung aufgenommen. Zunächst werde aufgeklärt, wie der Hintergrund der Sache sei, kommentierte der Oberstaatsanwalt Klaus Reinhardt am Mittwoch einen Bericht der Bild. In etwa zwei Wochen könne es feststehen, ob tatsächlich ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet werde. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt ist zuständig, da die Sodexo-Zentrale im benachbarten Rüsselsheim liegt.

Anstoßen mit Schorle oder Spezi? Was ansonsten eher ungewöhnlich erscheint, ist in der Münchner Gaststätte „Zum Steg“ Teil des Geschäftskonzepts. Denn hier arbeiten ausschließlich Menschen, die ein schweres Alkohol- oder ein anderes Suchtproblem hatten. Und so sind auf der Karte auch ausschließlich alkoholfreie Getränke zu finden. Wie Sat.1 Bayern berichtet, sei die Arbeit ein Stück Therapie, aber vor allem auch ein Schritt zurück in ein normales Berufsleben. Initiator des Projekts ist der Club 29, der sich bereits seit 30 Jahren um Suchtkranke kümmert.

Ein Ibis-Hotelprojekt in Wien erzürnt die Gemüter. Laut Wirtschaftsblatt sei das Ibis Styles Wien City am Döblinger Gürtel für die Initiative Denkmalschutz ein „Grund zum Erbrechen“. Ein Gründerzeitgebäude wurde abgerissen, um Platz für mehr Zimmer zu gewinnen. Den entstandenen Neubau hält Claus Süss, Vizevorstand der Initiative, jedoch für eine architektonische „Metastase“. Auch wirtschaftlich sei er nicht besonders durchdacht. Der Initiator und Franchisenehmer Franz Honegger ist trotzdem optimistisch. Der Standort sei perfekt, und er selbst bleibe vom künftigen Erfolg des Hotels überzeugt.

Der größte deutsche Handelskonzern ist weiter auf Talfahrt. Die Ratingagentur Moody´s hat die Kreditwürdigkeit von Metro auf „Baa3“ gesenkt. Damit liegt laut Financial Times das ehemalige DAX-Unternehmen nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Der Ausblick sei zwar stabil, doch die gekappten Gewinnziele Ende vergangener Woche hätten eine Überholung des bisherigen Ratings nötig gemacht, so die Experten. Metro erklärte, dass die Entscheidung jedoch kaum Auswirkungen auf die Refinanzierungspläne haben werde. Mit einem Minus von 2,2 Prozent gehörte die Aktie dennoch zu den größten Verlieren im MDAX. 

Deutschland ist ein Reiseland. Im August stieg die Zahl der Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben auf 49,4 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, war dies ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für diesen positiven Trend waren vor allem die ausländischen Gäste verantwortlich: Mit 8,3 Millionen übernachteten acht Prozent mehr Reisende aus dem Ausland in Deutschland als im August 2011. Im Zeitraum Januar bis August 2012 erhöhte sich die Zahl der Gästeübernachtungen insgesamt um vier Prozent auf 278,7 Millionen.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hält die Erbschaftssteuer für verfassungswidrig und hat sie dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorgelegt. Wie Spiegel-online berichtet, störe es die Richter, dass Erben von Betrieben bisher kaum Abgaben zu zahlen hätten. Es sei  nicht anzunehmen, dass die Steuer eine Fortführung geerbter Betriebe gefährde, so der BFH. Daher sei nach Ansicht der Richter das seit 2009 geltende Erbschaftssteuer- und Schenkungsgesetz im Kern verfassungswidrig, da Unternehmen begünstigt würden.

25 Prozent der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist wirtschaftlich nicht in der Lage, in den Urlaub zu fahren. Jeder Deutsche trinkt jährlich im Schnitt 101 Liter Bier und raucht mehr als 1.000 Zigaretten. Und so werden von den 64 Milliarden Euro Umsatz im Gastgewerbe (2010) zwei Drittel in der Gastronomie getätigt, ein Drittel im Beherbergungsgewerbe. 2011 übernachteten 147 Millionen Gäste in Beherbergungsbetrieben in Deutschland. Im Durchschnitt blieben sie für 2,7 Nächte. Jeder fünfte Gast stammte aus dem Ausland, jeder siebte ausländische Gast aus den Niederlanden. Das Statistische Jahrbuch 2012, das gerade vorgestellt wurde, bringt Fakten und Verblüffendes hervor.