Die wohl zukünftige Regierung aus CDU, CSU und SPD hat sich auf die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie verständigt. Der Koalitionsvertrag, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde, sieht vor, dass die Umsatzsteuer auf Essen in Restaurants ab dem 1.1.2026 dauerhaft auf sieben Prozent sinken soll.

Der geplante Umbau des früheren US-Generalkonsulats am Alsterufer in Hamburg verzögert sich. Das „Weiße Haus an der Alster“ soll in ein Hotel mit Gastronomie und Veranstaltungsflächen umgewandelt werden. Der Start der Bauarbeiten ist nun jedoch nicht vor 2026 zu erwarten.

Im Rahmen der Insolvenz der Signa Development Selection AG wird das Wiener Fünf-Sterne-Hotel Andaz am Belvedere zum Verkauf angeboten. Das Hotel umfasst etwa 300 Zimmer und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Die Hyatt-Gruppe, die das Hotel langfristig betreibt, hat dem Verkaufsprozess zugestimmt.

Michael Rohr verantwortet als Area General Manager die Ausrichtung und Weiterentwicklung der insgesamt sieben Resort-Hotels der Kölner Dorint Hotelgruppe. Perspektivisch übernimmt er als General Manager die Leitung für das noch in Bau befindliche Dorint Seehotel & Resort Klink/Müritz und berichtet direkt an Stefanie Brandes.

Tui Travel, Europas größter Reiseveranstalter, ist mit dem Sommer zufrieden. Margen und Auslastung hätten sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, teilte das Tochterunternehmen der deutschen Tui auf seiner Internetseite mit. Der Start in die Wintersaison sei ermutigend, die Zahl der Frühbucher für 2013 besonders in Großbritannien gestiegen. Das Unternehmen entwickle sich genau nach Plan.

Die Fronten sind verhärtet, jetzt muss es Rürup richten. Der Wirtschaftswissenschaftler begann am Donnerstag den festgefahrenen Tarifstreit zwischen der Lufthansa und ihren Flugbegleitern zu schlichten. Es geht um Fragen zum Entgeld-Tarifvertrag für die rund 18.000 Flugbegleiter. Die Gewerkschaft UFO fordert 5 Prozent mehr, die Lufthansa bietet 3,5. Auch die Gehaltsstufen sollen abgeflacht werden.

Deutschlandweit leiden mehrere tausend Kinder und Jugendliche an Magen-Darm-Problemen. Offenbar sind sie durch verunreinigtes Essen in Kitas und Schulkantinen erkrankt. Es liege nahe, dass es sich um eine lebensmittelbedingte Erkrankung handele, sagte die Sprecherin des Robert-Koch-Instituts.

Auslöser ist wohl ein Großanbieter für Kita- und Schulessen aus Thüringen, wie ein Sprecher des dortigen Gesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur dapd sagte. Betroffen seien die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen, hieß es vom Robert-Koch-Institut, das bei einzelnen Betroffenen Noro-Viren nachgewiesen hat. Den Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums zufolge ist mit einer bundesweiten Ausbreitung zu rechnen.

Laut dapd wurde das Essen womöglich durch den Dienstleister Sodexo geliefert, der Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen betreut, und bundesweit zahlreiche Standorte betreibt. Der Caterer bezog am Donnerstag Stellung und sagte, dass das Unternehmen in Absprache mit den Behörden " grundlegende Untersuchungen von Lieferscheinen, Temperaturkontrollen und Speiseplänen vorgenommen" habe, "um dabei zu helfen, Ursachen aus dem Lebensmittelbereich auszuschließen".

Darüber hinaus seien für die Küchen umgehend eine gründliche Verstärkung der Hygienemaßnahmen veranlasst worden. Zudem würden Mitarbeiter auf entsprechende Erkrankungen untersucht. Derzeit lägen aber "keine Ergebnisse vor, die belegen, dass eine Erkrankung durch unser Essen oder eine Übertragung durch unsere Mitarbeiter in den beliefernden Küchen erfolgt ist", hieß es weiter vonseiten des Unternehmens.

Der Streit der Gaffel-Brüder Heinrich und Johannes Becker nimmt kein Ende. Wie der Kölner Express berichtete, könnte es noch in diesem Jahr zu einer Auflösung des Traditionsunternehmens kommen. Eine erste Entscheidung wird Ende Oktober fallen. Dann entscheidet das Gericht, ob Johannes Becker vertrauliche Informationen an Journalisten weitergegeben und gegen das Kartellrecht verstoßen hat. Sollte die Klage abgewiesen werden, droht Johannes Becker im Gegenzug Ärger vor dem Oberlandesgericht. Hier hatte sein Bruder die Auflösung des Unternehmens beantragt.

Heute beginnt in Stuttgart das größte Volksfest Baden-Württembergs: Rund 320 Beschicker sorgen mit ihren Fahr- und Vergnügungsgeschäften sowie Festzelten für die typische Wasen-Atmosphäre. Bis zum 14. Oktober werden an 17 Festtagen rund 3,5 Millionen Besucher erwartet. Stuttgarts Oberbürgermeister Schuster eröffnet das 167. Cannstatter
Volksfest mit dem traditionellen Fassanstich um 19 Uhr im Schwaben Bräu-Zelt.

Die Rezidor-Gruppe, die Hotelmarken wie Radisson Blu, Park Inn und Missoni betreibt, hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden benannt. Der international erfahrene Manager Wolfgang Neumann führt die Gruppe ab Januar nächsten Jahres. Der fünfzigjährige Österreicher kann auf verschiedene Führungspositionen in der internationalen Konzernhotellerie verweisen. So war er Europa- und Afrika-Chef bei Hilton sowie Vorstandsvorsitzender der Arabella-Gruppe in München. Neumann folgt bei Rezidor auf Kurt Ritter, der das Unternehmen seit 1989 leitete. Das Portfolio der Gruppe umfasst 430 Hotels mit 95.000 Zimmern in 70 Ländern.

Seit 1980 schon feiert die Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) jedes Jahr den 27. September als Welttourismustag. Der Tag soll dazu dienen, Aufmerksamkeit auf die Rolle des Tourismus innerhalb der internationalen Gemeinschaft zu lenken. Die Auswirkungen der Branche auf soziale, kulturelle, politische und wirtschaftliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Hauptaustragungsort ist in diesem Jahr Maspalomas auf Gran Canaria. Unter dem Titel „Tourismus und nachhaltige Energie“ sollen dort, auf Fachveranstaltungen und Podiumsdiskussionen, Tourismusindustrie und Energiewirtschaft noch stärker zusammenwachsen, um so den Beitrag der Branche zur Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen. Wir wünschen allen Unternehmern, Angestellten, Partnern und natürlich den Gästen einen frohen Welttourismustag!

Deutschland ist beliebt – zumindest bei Touristen. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, reisten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 17,2 Millionen Gäste aus dem Ausland an, und blieben für mindestens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb. Dies entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden, gefolgt von der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika. Berlin entwickelt sich dabei immer mehr zum Touristenmagnet für ausländische Besucher. In der Hauptstadt kam mehr als jeder dritte Gast (37,3 Prozent) aus dem Ausland.