Mit Intelligenz und ohne Umbau im Hotel Energie sparen

Eine Hand dreht am Heizkörperthermostat

Dass die Energiekosten im Hotel den Jahresumsatz schmälern, ist kein Geheimnis. Wie sich die Energiekosten auf den Jahresumsatz aus 2022 auswirken schon. Durchschnittlich sprach man in den vergangenen Jahren von 5 bis 7,7 Prozent, die die Energiekosten vom Umsatz betragen.

Die exorbitant steigenden Preise aktuell, egal ob Strom oder Gas, lassen nur vage Vermutungen zu. Laut dem Vergleichsportal Check24 kostet die Megawattstunde Strom 270 Euro und damit 238 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Großhandelspreis für Gas ist sogar um 361 Prozent auf 160 Euro pro Megawattstunde gestiegen.

Die Energiekrise und die Folgen für Hotels

Viele Regierungen, egal ob in Deutschland, Österreich oder anderen Ländern, haben deswegen zum Sparen aufgerufen. Jeder muss aktuell einen Beitrag leisten und Energie sparen, und damit auch die Hotellerie. Gerade in komplexen Gebäuden wie in Hotels ist das leichter gesagt als getan. Oder etwa doch nicht?

Intelligente Energiemanagement-Systeme helfen Hoteliers, Mitarbeitern und Gästen, den Energieverbrauch zu senken. In diesem Blog beschäftigen wir uns aufgrund der aktuell ständig steigenden Energiepreise mit intelligenten Energiemanagement-Lösungen und den Hotels, die die Software im Einsatz haben.

Genervt von steigenden Energiekosten?

Dann senke einfach bis zu 31 Prozent Energie mit einer intelligenten Heizkörpersteuerung.

Intelligent und einfach installiert: Energiemanagement-Software better.energy

Bereits seit 2015 gibt es die intelligente Energiemanagement-Software better.energy. Diese sorgt schnell und unkompliziert für eine Senkung des Energieverbrauchs durch die automatische Steuerung der Heizung im Hotel.

Die intelligente Steuerung reduziert die Heizkosten im Hotel um bis zu 30 Prozent und das ohne schwerfällige Gebäudeleittechnik oder teure Umbaumaßnahmen. Ganz im Gegenteil, die Lösung ist schnell und einfach im Hotel installiert. Alles was benötigt wird sind smarte Funk-Thermostate, die die alten Heizkörperthermostate ersetzen, Controller, die die Verbindung zwischen den Funk-Thermostaten und der Software better.energy herstellen, und natürlich die Software.

Sind diese drei Komponenten im Hotel installiert, reguliert die Software wie durch Zauberhand von allein die Heizkörper und hält diese auf einem energieeffizienten Niveau. Über einen Webzugang haben die Mitarbeiter im Hotel dann zu jederzeit und sogar an jedem Ort Zugriff auf die Software und damit den Energieverbrauch stets im Blick.

Daniel Ruddies, Inhaber des Hotel Amber Stralsund mit 12 Zimmern setzt bereits seit Januar 2019 auf die intelligente Energiemanagement-Lösung. „Schon im ersten Jahr seit der Einführung der Raumsteuerung haben wir eine Heizkosteneinsparung von ca. 25 % erzielt. Zudem konnte unser Personal entlastet und der Gastkomfort erhöht werden“, erklärt Herr Ruddies.

Nie wieder unnötig beheizte unbelegte Zimmer im Hotel

Ein absoluter Energiefresser im Hotel sind Heizungen, die beim Verlassen des Hotelzimmers oder beim Check-Out vergessen wurden, herunterzudrehen. Jedes Grad Celsius weniger senkt den Energieverbrauch im Hotel um ca. fünf bis sechs Prozent. Gerade im Hotel kommt hier schnell was zusammen. Denn mal ehrlich, wer verhält sich im Urlaub oder auf Geschäftsreise schon so umsichtig wie Zuhause und wie oft wurde schon Zuhause vergessen die Heizung herunterzudrehen?

Im 126-Zimmer Hotel Döllnsee-Schorfheide war das ein ausschlaggebender Punkt, sich im Mai 2020 für die intelligente Heizungssteuerung better.energy zu entscheiden. „Durch die Einführung der Raumsteuerung, welche mit unserem PMS-System Oracle gekoppelt ist, konnten wir es deutlich verringern, wenn nicht sogar komplett ausschließen, dass die Heizung im Hotelzimmer weiterläuft, nachdem ein Gast ausgecheckt hat. Dadurch haben wir Einsparungen in den Energiekosten erzielt.“, erklärt Danny Fütterer, der stellvertretende Hoteldirektor.

Energieverbrauch-Optimierung durch Anbindung an PMS-System

Durch die Anbindung an das PMS-System weiß die intelligente Raumsteuerung immer welches Zimmer belegt ist und welches nicht. Nicht belegte Zimmer werden auf einem energieeffizienten Temperatur-Niveau gehalten. So ist sichergestellt, dass die Zimmer nicht auskühlen.

Mit festgelegten Temperatur-Obergrenzen haben die Gäste in belegten Hotelzimmern hingegen die Möglichkeit innerhalb dieser Temperaturgrenzen ihre Wohlfühltemperatur selbst festzulegen. Ein Überheizen der Hotelzimmer wird durch das Energiemanagement-System verhindert.

Wurde beispielsweise eine Temperatur-Obergrenze von 24 Grad Celsius für die Hotelzimmer hinterlegt und diese maximale Temperatur wurde erreicht, wird das Zimmer nicht weiter aufgeheizt, auch wenn der Heizkörper auf Stufe fünf steht. Die intelligente Energiemanagement-Software sorgt dafür, dass die Temperatur eingehalten wird.

Checken die Gäste am Abreistag aus dem Hotel aus, meldet das PMS-System dies der intelligenten Raumsteuerung über eine Schnittstelle und die Temperatur im Hotelzimmer wird sofort nach unten reguliert und die Heizleistung gemindert.

Energiemanagement-Lösung mit Fenster-Offen-Erkennung für Hotels

Doch nicht nur Heizkörper, die vergessen wurden herunterzudrehen, belasten den Energieverbrauch im Hotel. Auch geöffnete Fenster stellen immer wieder eine Herausforderung dar. Wird es stickig im Hotelzimmer, ist der Griff vom Fenster meist nicht weit entfernt und das Fenster wird geöffnet. Jetzt die Heizkörper herunterzudrehen fällt jedoch nur den wenigsten Hotelgästen ein. Dadurch wird Geld regelrecht zum Fenster rausgeschmissen.

Auch bei diesem Problem hilft die intelligente Raumsteuerung better.energy den Energieverbrauch zu optimieren. Grundsätzlich erkennt die smarte Energiemanagement-Lösung better.energy geöffnete Fenster durch einen Temperaturabfall mithilfe der intelligenten Algorithmen von allein.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, der installiert neben den Funk-Thermostaten und der Software better.energy Funk-Fensterkontakte. Diese sorgen für noch mehr Energie-Effizienz im Hotel. Mit den optischen Funk-Fensterkontakten, die mit der Energiemanagement-Software verbunden sind, erkennt das System geöffnete Fenster sofort und damit noch schneller.

Rainer Tapken, Inhaber des 21-Zimmer-Hotels und Restaurant Bürgerklause vertraut genau aus diesem Grund bereits seit 2019 auf die intelligente Raumsteuerung. „Die Einsparung durch das intelligente System kann ich bei den sich ständig steigenden Energiepreisen nicht genau beziffern, aber die Fenstererkennung ist super hilfreich und sorgt wesentlich für eine Energieeinsparung in unserem Hotel.“, erklärt der umweltbewusste Hotelier.

Mehr Energieeffizienz im gesamten Hotel

Natürlich sorgt das intelligente Energiemanagement-System better.energy im gesamt Hotel für mehr Energieeffizienz und reduziert den Energieverbrauch zuverlässig um bis zu 30 Prozent. Denn die Raumsteuerung funktioniert in Tagungsräumen, dem Restaurant, dem Wellness-Bereich und allen öffentlichen Bereichen des Hotels genauso gut, wie im Hotelzimmer. Auch in diesen Bereich kann der Energieverbrauch mit better.energy optimiert und damit die Energiekosten gesenkt werden.

Sinkender Energieverbrauch für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Hotel

Ein weiterer Pluspunkt, der für die intelligente Raumsteuerung spricht, ist die positive Auswirkung auf die Nachhaltigkeit im Hotel. Denn der Einsatz der Energiemanagement-Lösung senkt ebenfalls umweltschädliche CO2-Emissionen und das im gleichen Umfang wie den Energieverbrauch, also bis zu 30 Prozent. Das entlastet die Natur und unterstützt Hotels bei ihren Bestrebungen umweltfreundlich zu agieren.

Zudem kann die Energiemanagement-Software mit der digitalen Gästemappe better.guest verbunden werden. Das erweitert den Service. Mit der digitalen Gästemappe auf den In-Room Tablet haben die Gäste die Möglichkeit, die Temperatur zu regulieren. Genießt der Gast am Morgen noch das wohlig-warme Hotelbett, kann er über das Tablet bereits die Temperatur im Badezimmer nach oben drehen.

Das sorgt für mehr Gästezufriedenheit und stellt einen zusätzlichen Service für den Hotelgast dar. Über die digitale Gästemappe lässt sich der Gast zusätzlich gleich noch über Ihre Klimaschutzaktivitäten und Umweltschutzbestrebungen im Hotel informieren.

Nach der Corona-Krise sorgt nun also der Krieg in der Ukraine für sehr dunkle Schatten am Horizont. Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und wenn die Corona-Krise uns eins gelehrt hat, dann dass die Hotellerie eine extrem flexible Branche ist und dass Hoteliers und ihren Mitarbeitenden auch in schweren Situationen nicht die Energie ausgeht, um mit kreativen und innovativen Ideen das Beste aus der Situation zu machen. Gerne unterstützen wir Sie hierbei. Lassen Sie sich am besten gleich beraten.

Erfahre jetzt mehr über die Funktionen von better.energy