Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Wer glaubt, dass Deutschland das Land des Bieres sei, der sollte wirklich mal nach Belgien fahren. Über 500 verschiedene Sorten warten dort darauf, von durstigen Kehlen entdeckt zu werden. Das deutsche Reinheitsgebot sollte dabei allerdings ignoriert werden, denn die Belgier „verfeinern“ den Gerstensaft gern mit Gewürzen oder Zucker. Selbst Früchte werden häufig beigemischt. Doch damit nicht genug – fast jede Biersorte hat ihr eigenes Glas. Wem die Reise ins westliche Nachbarland dafür noch zu weit ist, dem reicht vielleicht schon der aktuelle Stern-Artikel.

Mythen und Legenden gibt es ohne Ende – da muss man nicht einmal die Verschwörungstheoretiker fragen. Denn selbst beim Fastfood schwirren so einige obskure Ideen umher. So soll etwa in Coca-Cola Rattenblut enthalten sein oder Pommes und Burger genauso süchtig machen wie Alkohol und Zigaretten. Die zehn skurrilsten Mythen hat nun die Rheinische Post in einem entsprechenden Artikel zusammengetragen.

Am 22. November 2013 wird in der Residenz in Salzburg der Leaders Club Award 2013 verliehen. Sieben Gastronomiekonzepte sind nominiert: Long March Canteen, Berlin, Markthalle Neun, Berlin, Altes Mädchen, Hamburg, Coast by East, Hamburg, Hausmann´s Frankfurt a.M., Loca‐better eat better“, Wien, Veganista, Wien.

Als "überwältigend" und "exzellent" wurde die Küche im Restaurant Oscar im englischen Seeort Brixham auf TripAdvisor angepriesen. Andere Kommentare sahen schon die ersten Sterne am Gourmethimmel. Das Problem: Das Restaurant hat nie existiert. Alles nur ausgedacht. Aber TripAdvisor reagierte erst, als große britische Zeitungen begannen zu berichten.

Wenn schon nicht echt, dann elektrisch: Ein Kölner Gastwirt will auf dem Klageweg feststellen lassen, dass in seiner Kneipe das Rauchen von E-Zigaretten erlaubt wird. Die Domstadt hatte bereits Maßnahmen gegen den Gastronomen angekündigt, der es, trotz striktem Rauchverbot in NRW, in seiner Wirtschaft munter elektrisch qualmen lies.

Bei Burger King geht es hoch her, insbesondere in einer Filiale in Wattenscheid. Nach Angaben der Gewerkschaft NGG versuche das Unternehmen Yi-Ko, Betreiber von 91 Burger Kings in Deutschland, dort drei Betriebsräte rauszuschmeißen. Dabei lasse sich Yi-Ko von dem als Betriebsrätefresser bezeichneten Arbeitsrechtler Helmut Naujoks vertreten.

Aus Stammzellen haben Forscher der Universität in Maastricht jetzt Rindfleisch gezüchtet. Die Petrischalen-Bulette soll jetzt auf den Grill. Daraus wird der erste Burger aus Fleisch ohne Tier. Der Burger ist allerdings nichts für Sparfüchse. Die Stammzellenreproduktion kostet 290.000 Euro.

Nachdem das Düsseldorfer Burger-Restaurant „What´s Beef“ wegen fehlender Konzession vorübergehend dicht machen musste, droht dessen Inhaber Selim Varol nun neuer Ärger: Ihm wird unlauterer Wettbewerb vorgeworfen, denn er soll das Logo und die Marke eines Konkurrenten geklaut haben. Zumindest sieht das Saskia Riese so, die mit ihrem Lebensgefährten am 1. August das „Beefy Burger“ eröffnen will. Doch leider hat sich Varol dessen Logo beim Marken- und Patentamt schützen lassen. Nun sind die Anwälte der beiden gefragt.