Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Im Berliner Restaurant Volkskammer wird auch 28 Jahre nach der Wende noch wie in der DDR gekocht. Die Berliner Zeitung war mit einem DDR-Gastroexperten vor Ort und hat sich umgeschaut. Die Karte sei ziemlich authentisch, nur die vielen Honecker-Portraits seien etwas übertrieben, so das Ergebnis. 

Als erster deutscher Sternekoch hat Tristan Brandt eine eigene Küchen- und Servicekleidung-Kollektion präsentiert. „Ich hatte schon lange die Idee, auch etwas Eigenes zu machen, das gut aussieht und in dem man sich gut bewegen kann“, so Brandt, „in Küche und Service“.

Ordentlich Zulangen und dabei trotzdem abnehmen: Spitzenkoch Tim Raue zaubert jetzt für den Online-Lieferdienst „Pure Delight“ Delikatessen, mit denen in nur wenigen Wochen die Kilos von selbst purzeln sollen. Raue bezeichnet sich selbst als schweren Zucker-Junkie.

Die thailändische Hauptstadt ist ohne Garküchen auf den Straßen kaum vorstellbar. Das weiß auch der Guide Michelin, der eine von ihnen jüngst mit einem Stern geadelt hat (hoga um acht

Für die neue VOX-Dating-Doku "First Dates – Ein Tisch für zwei" begibt sich Roland Trettl auf eine neue Mission: In einem Restaurant begrüßt er Singles aus ganz Deutschland, die sich vor laufender Kamera näher kennenlernen sollen.

Der Fußballprofi Patrick Herrmann, von Borussia Mönchengladbach, und Anthony Sarpong, Sternekoch aus Meerbusch, haben mit einem weiteren Investor den Zuschlag für die Gastronomie in der Kaiser-Friedrich-Halle in Mönchengladbach bekommen. Jetzt plant das Trio einen Mix aus Gourmet, Biergarten und Bankett.

Die russische Fastfood-Kette Teremok hat als Straßenbude angefangen, mittlerweile verfügt das Unternehmen über 300 Restaurants. Zum 20-jährigen Jubiläum hat der Gründer nun große Pläne: Sie wollten nach Deutschland, alleine schon strategisch gesehen, erklärte er im Interview. Zudem würden sich die Esskulturen der beiden Länder stark ähneln.

Sie seien die Rettung aller Jugendlichen in ansonsten verschlafenen und nicht besonders spannenden Städtchen, schreibt der Stern über die Kleinstadtkneipen. Nirgends gebe es mehr Geschichten, mehr Beziehungen, mehr Leben, mehr Inspiration – und dazu auch noch zwei Bier für den Preis von einem.