Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Sternekoch Harald Wohlfahrt hat in seiner Laufbahn nach eigenen Angaben selten gemerkt, wenn ein Restauranttester unter seinen Gästen war. Selbst den Chefredakteur des Guide Michelin, Ralf Flinkenflügel, habe er bei einem Besuch nicht erkannt. Wohlfahrts Enkel hoffen ferner vergebens auf Ketchup auf den Pommes, wenn der Meister am Herd steht. „Ketchup findet bei uns keine Verwendung“, sagte der Drei-Sterne-Koch.

70 Prozent der Gäste setzen sich beim Restaurantbesuch kein Budgetlimit und geben im Schnitt zwischen 26 und 50 Euro aus, so eine Bookatable-Umfrage. Muss der Gürtel etwas enger geschnallt werden, stehen vor allem die asiatische und italienische Küche hoch im Kurs. Überraschenderweise werden Restaurants in der Nachbarschaft von den Befragten weniger häufiger besucht. Nur 13 Prozent gehen regelmäßig zum sogenannten Italiener an der Ecke.
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Nach der Übernahme von Joey´s und Hallo Pizza ist Domino´s Marktführer in Deutschland. Wie das bei der Konkurrenz ankommt, hat die Hamburger Morgenpost herausgefunden. Smiley’s-Chef und Mitgründer Ingo Graetz macht sich zumindest keine Sorgen: Schließlich seien sie ein gesundes Unternehmen. Ein Verkauf wäre für sie ein Rückschritt.

Während die Münchner noch warten, wurde diese Woche in Wien das erste Jamie´s Italian im deutschsprachigen Raum eröffnet. Offiziell geht es jedoch erst in der nächsten Woche los. Lizenznehmer ist die ungarische Zsidai Gastronomy Group, die bereits in Budapest ein Jamie's Italian führt. Am Wiener Flughafen ist Oliver bereits seit April aktiv (hoga um acht

Die Zeitschrift Öko-Test hat sich die Chicken-Nuggets vorgenommen: Acht von 14 untersuchten Produkten fielen im Test durch. KFC erhielt ein „Mangelhaft“, McDonald´s und Burger King sogar ein „Ungenügend“. Bei der Tierhaltung hüllten sich die Konzerne in Schweigen. Bei Burger King waren die Nuggets zudem mit Bakterien belastet.

Cornelius Speinle ist 30 Jahre alt und hat als Koch eine steile Karriere mit mehreren Stationen in Drei-Sterne-Küchen hingelegt. Mitte Dezember eröffnet er den Gourmet-Tempel im siebten Stock des 100-Millionen-Euro teuren „The Fontenay“-Hotels an der Alster. Bild traf den Koch.

Im „Stern“ berichtet eine Brasilianerin von Benachteiligungen und Belästigungen von Frauen in der Gastronomie - auch in Deutschland. Mit Sexismus in der Küche hätten Frauen täglich zu kämpfen, egal in welchem Teil der Welt, sagt das Magazin.

Auf drei Koch-Azubis kommt nur ein angehender Restaurantfachmann. Während Köche Kultstatus (manchmal) erlangen, erhalten Servicekräfte oft wenig Anerkennung. Grund genug für den Tagesspiegel Plädoyer für mehr Wertschätzung gut ausgebildeter Servicekräfte abzudrucken.