Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Auch in München quillen die Papierkörbe wegen Kaffeebechern über. Die Stadt plant deshalb eine große Werbekampagne für ein Mehrwegsystem. So sollen zum Beispiel an bekannten Plätzen übergroße Becher aufgestellt werden, die mit ihren vier Metern Höhe genau so viel Volumen haben wie die täglich in München verbrauchten 190.000 Wegwerf-Becher. Der Stadtrat muss der Kampagne allerdings noch zustimmen.

Neuer Glanz an der Alten Donau in Wien: Das legendäre Strandcafé (eröffnet 1921) mit dem größten Indoor-Grill Österreichs präsentiert sich nach Umbau von Grund auf erneuert. Dabei wurde der traditionelle Baustil des Gebäudes gewahrt, in Sachen Materialien und Umwelt wird jedoch auf modernste Technik gesetzt.

In England scheint ein Restaurant fest entschlossen, seine Kritiker zum Schweigen zu bringen. Britischen Zeitungen zufolge, wurden einem Gast jetzt sogar rechtliche Schritte angedroht, nachdem dieser eine negative Bewertung bei TripAdvisor hinterlassen hatte. Der 11-seitige Brief des Restaurantanwalts bringt sogar eine Gefängnisstrafe ins Spiel.

Auf der Insel Sylt kommt es häufig zu geplatzten Reservierungen. Es seien vor allem die Urlaubsgäste, erklärten nun zwei Gastronomen. Die Einheimischen könnten sich das höchstens einmal erlauben. Vorkasse oder eine Kreditkarte als Sicherheit seien hingegen zu aufwändig. Doch auch auf dem Festland gibt es das Problem: Jede achte bis zehnte Buchung gehe in die Hose, erklärte der Dehoga.

Nach dem Abgang von Michael Käfer aus der Münchner Edeldisko P1 wird sich auch sein langjähriger Geschäftspartner Franz Rauch zurückziehen. Zurück bleibt Sohn Sebastian, der mit dem P1 aufgewachsen ist und den Laden künftig alleine lenken wird. Der 28-Jährige leitet die aktiven Geschäfte bereits seit drei Jahren.

In Berlin demonstrierten vergangene Woche rund 80 Kuriere von Foodora und Deliveroo für bessere Arbeitsbedingungen. Konkret forderten sie einen höheren Stundenlohn, mehr Planbarkeit bei der Schichtverteilung und eine Übernahme der Fixkosten. Für Deliveroo sind nach eigenen Angaben derzeit in Deutschland rund 1.000 Kuriere unterwegs, für Foodora doppelt so viele.

Manche Restaurants haben nur eine kurze Lebensdauer. Doch warum müssen Läden schließen, während es in anderen glänzend läuft? Das beantwortete Christian Henze aus Kempten im Interview und sprach dabei über die verschiedenen Erfolgsfaktoren, das Speiseangebot und mögliche Fallstricke bei der Restauranteröffnung.

Das Hotel Palace hat sein Projekt „First-Floor-Nachfolge“ gestoppt. Schuld soll der Denkmalschutz sein. Ende 2015 wurde das First Floor nach dem Weggang von Matthias Diether geschlossen.