Gastronomie

Während „Fake News“ derzeit in aller Munde sind, war es bei Jan Polanik falsche Butter. Vier Jahre lang habe man ihm bei Dunkin' Donuts trotz seiner Forderung nach echter Butter „Margarine oder Butter-Ersatz“ vorgesetzt. Im März verklagte er gleich 20 Filialen der Kette mit Erfolg. Nun müssen die betroffenen Restaurants jeweils bis zu drei gebutterte Backwaren kostenlos verteilen, zudem darf ein Jahr lang nur echte Butter verwendet werden.

In mehreren Ländern wird McDonald´s vorgeworfen, Produkte in den eigenen Filialen günstiger anzubieten, als es den Franchisenehmern erlaubt ist (hoga um acht

Andere Leute zu beobachten ist bei vielen Gästen offenbar angesagt. Einige wählen sich sogar bewusst Lokale aus, in denen sie gut andere Menschen anschauen können. So gehört das sogenannte „People Watching“, das Beobachten anderer Leute, für drei Viertel der Deutschen zu den spannenden Aktivitäten, fand eine Umfrage des Reservierungsportals Bookatable heraus.

Wonach die Gäste auf der Suche seien, das müsse der Barkeeper erst herausfinden, sagt José Hernandez, jahrzehntelang für die Bar im Mandarin Oriental in München verantwortlich. Er hat allen eingeschenkt, ob Michael Jackson, Roger Moore oder Lionel Messi. Jetzt geht Hernandez in Rente.

Seit fast 100 Jahren gibt es das Porzellanhaus Kaefer in Sohren im Hunsrück. Das schmeckt Feinkost Käfer aus München nicht. Der Caterer will dem Familienbetrieb den Namen verbieten. Ein Schlag für die Inhaberinnen.

Die Franchise-Bedingungen von McDonald´s in Europa sind den Verbraucherschützern ein Dorn im Auge. In Frankreich, Deutschland und Italien wurden Klagen bei den Kartellbehörden eingereicht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, die Produkte in den konzerneigenen Filialen günstiger anzubieten als es die Franchise-Filialen dürfen.

Bei der Verleihung der „World´s 50 Best Restaurants“ in Melbourne sicherte sich das New Yorker Restaurant Eleven Madison Park den Spitzenplatz. Zum zweitbesten Restaurant wurde die Osteria Francescana in Modena gekürt. Bronze ging an das spanische El Celler de Can Roca in Girona. Die besten deutschen Vertreter schafften es nur auf die Plätze 47 und 48.

Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann baut ihr Kaffee- und Konsumgüter-Imperium weiter aus. Für 7,5 Milliarden schluckt die Beteiligungsgesellschaft die US-Bäckereikette Panera Bread. Die Aktien sausen nach oben. Panera betreibt in den USA und Kanada über 2000 Läden und erzielt einen Jahresumsatz von etwa fünf Milliarden Dollar. Reimanns sind bereits Weltmarktführer auf dem Kaffeemarkt.