Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Vincent Klink, Chef der Wielandshöhe in Stuttgart, ist wütend. Vor „lauter Amtsschimmel“ sei das Kochen fast zur Nebensache geworden. Das Finanzamt will von ihm 16.000 Euro für ein Essen, das es gar nicht gegeben hat.

Wegen eines Fehlers auf der Webseite des Guide Michelin durfte sich das Restaurant „Bouche à Oreille" im französischen Bourges eine Woche lang über einen Stern freuen. Die Besucher rannten ihrem kleinen Laden mit nur vier Kellnern daraufhin die Türen ein, wie die Betreiberin am Freitag berichtete. Tatsächlich gehört die Auszeichnung einem Restaurant mit demselben Namen, das jedoch 180 Kilometer nördlich liegt.

Auch in diesem Jahr wird Wolfgang Puck die Gäste des Governors Ball, der offiziellen Party nach der Oscar-Verleihung, kulinarisch verwöhnen. Österreichisches gebe es in diesem Jahr aber nicht, weil kein Österreicher nominiert sei, scherzte der Kärntner. Erwartet werden rund 1.500 Gäste, die von 300 Mitarbeitern in der Küche und 900 Servicekräften umsorgt werden.

Fleisch- und Fischliebhaber kommen im Umweltministerium wohl nicht mehr auf ihre Kosten. Die zuständige Ministerin Hendricks will ihren Gästen nur noch vegetarische Kost servieren. Das stößt auf herbe Kritik an der Fleischfront. Bis zur Betriebskantine reicht das Verbot allerdings nicht.

In den Tarifgesprächen in der Systemgastronomie kommen sich die Kontrahenten nicht näher. Im Gegenteil, weniger auf der Straße, sondern mehr medial wird eine Auseinandersetzung geführt, bei der in den untersten Lohngruppen um jeden Cent gerungen wird. Die Gewerkschaft bezeichnet die Angebote der Arbeitgeber als Provokation.

Die Kreationen von Sternekoch Thierry Marx aus dem Sur Mesure im Pariser Mandarin Oriental schmecken sogar im Weltall. Für den französischen Astronauten Thomas Pesquet entwickelte er zusammen mit dem French Food Innovation Center und dem Chemiker Raphael Haumont verschiedene Gerichte, die Pesquet während seines Aufenthalts auf der internationalen Raumstation ISS genießen wird.

Der Münchner Merkur hat sich mit den Restaurantfachleuten beschäftigt. Gute Manieren und ein freundlicher Umgangston seien Pflicht. Starke Nerven, ein gutes Gedächtnis und Lust auf ungewöhnliche Arbeitszeiten schaden aber auch nicht. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz seien dafür aber gut, denn passendes Personal werde händeringend gesucht.

METRO Markenbotschafter Tim Raue ist Protagonist der Emmy nominierten Netflix-Serie Chef's Table. Als erster deutscher Sternekoch wird er in einer Folge der dritten Staffel porträtiert. Während der Berlinale präsentierte die Metro die Folge. Danach wurde zwischen Regalen zu Tisch gebeten.