Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Für Sternekoch René Redzepi (39) aus Kopenhagen ist der Digitale Wandel der Grund für das große Interesse an den Themen Kochen und Essen. "Alles passiert heute auf dem Smartphone. Was bitte kannst du da noch anfassen?", sagte der Däne der "Süddeutschen Zeitung". Essen werde auf lange Sicht das einzig sein, das Menschen mit der analogen Welt verbinde.

Manche Restaurants in den USA vertreiben ihre Gerichte über Apps – ohne ein eigenes Lokal zu besitzen. Was der neue US-Trend über die Relevanz von Plattformen sagt.

Das Restaurant „Robin Hood" in Madrid macht seinem Namen alle Ehre: Tagsüber öffnet der Laden als Café mit Frühstück und Mittagstisch für zahlende Kunden, abends bekommen Obdachlose warme Mahlzeiten umsonst. Finanziert wird das Ganze durch die Tageseinnahmen.

Nachdem die sieben großen Restaurantführer die heimischen Betriebe bewerten durften, dreht das Fachmagazin „Sternklasse“ den Spieß um. Seit sieben Jahren bittet das Magazin alle getesteten Betriebe um ihre Meinung zu den Restaurantführern. Das Ergebnis war eindeutig: Auf Platz eins landete der Guide Michelin, gefolgt von Gusto. Beim Gault & Millau reichte es nur für Bronze.

Seit 2011 kümmert sich Justin Leone im Münchner Tantris um die passenden Weine. 2013 wurde er zum Sommelier des Jahres gewählt. Nun will der gebürtige Kanadier ein eigenes Restaurant in der bayerischen Landeshauptstadt eröffnen. Sein Konzept: Barbecue, Rock ’n’ Roll und geile Weine. Mehr dürfe er noch nicht verraten.

Im österreichischen St. Johann im Pongau sollen in einem Restaurant der Koch, der Wirt und die Wirtin sowie ein Kellner über Monate mit Drogen gehandelt haben. Hauptverdächtiger ist der 26-jährige Koch. Ihm wird vorgeworfen, das Rauschgift beschafft und an seinen Chef und den Kellner verkauft zu haben, die es dann unter anderem den Gästen andrehten.

Die USA haben erstmals den wichtigsten Kochwettbewerb der Welt gewonnen. Für sie traten Mathew Peters und Commis Harrison Turone an. Deutschland wurde in dem Wettbewerb von Marvin Böhm, Junior Sous-Chef im Wolfsburger Restaurant Aqua, vertreten. Er erreichte den 19. Platz.

Die Hamburger Morgenpost treibt den Mineralwasserstreit mit Til Schweiger auf die Spitze. Die Hoteldirektorin Madeleine Marx aus dem Scandic und Tim Mälzer werden zitiert, die beide offen mit dem Thema umgehen. Mälzer bringt gleich den Seitenhieb auf Schweiger an, dass in seiner Bullerei das kostenfreie Leitungswasser auch gefiltert und auf Wunsch noch mit Geschmack versetzt werde.