Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Sylt verliert den nächsten Sternekoch: Jens Rittmeyer verlässt zum Saisonende das Restaurant „Kai3“ im Hotel Budersand. Damit kochen mit Johannes King, vom Restaurant des Söl’ring Hof in Rantum, und Holger Bodendorf, vom Bodendorf’s im Tinnumer Landhaus Stricker, nur noch zwei Sterneköche auf der Insel.

Im Frühsommer 2017, so der Plan, soll „The Fontenay“ in Hamburg eröffnen und den Hotelluxus in der Hansestadt neu definieren. Wie es derzeit auf der Großbaustelle aussieht, durfte ein SAT.1-Reporter bei einer exklusiven Führung mit der Kamera begutachten.

Tim Mälzer lud in dieser Woche zur „Baustellen-Party“ ans Alsterufer in Hamburg. Dafür gab es zwei gute Gründe: Ein neues Kochbuch und ein neues Lokal: „Die gute Botschaft“ heißt das jüngste Gastro-Baby des Kochs. 

Die Leipziger dürfen sich auf bayerische Gemütlichkeit freuen – direkt am Markt soll im Juni 2017 ein Augustiner-Brauhaus eröffnet werden. Bislang residiert dort noch die Hypovereinsbank. Auf rund 1.400 Quadratmetern werden dann zünftige Brotzeiten und ein täglicher Fassanstich geboten.

In der letzten Woche ist die App „MealSaver“ gestartet. Das Unternehmen will erreichen, dass weniger Restaurants und Cafés bereits zubereitetes, aber übrig gebliebenes Essen nach Geschäftsschluss wegwerfen. Dieses Essen können Gastronomen auf MealSaver portionsweise einstellen und für zwei bis fünf Euro an Nutzer verkaufen, die es dann innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters vor Ort abholen. MealSaver ist ein Klon von „Too Good To Go“ (TGTG), einem Unternehmen aus Dänemark, das das Geschäftsmodell schon länger verfolgt.

Die Reiseseite Tripadvisor hat die beliebtesten Restaurants in Deutschland ermittelt. Für ihre Travellers´ Choice Awards analysierten sie die Bewertungen der Nutzer in den Kategorien „gehobene Küche“ und „regionale Küche“. Bei den Gourmettempeln hatte am Ende das Restaurant Bieberbau in Berlin die Nase vorn. Bei den regionalen Vertretern landete die Heidelberger Schnitzelbank auf dem ersten Platz. In Österreich siegte das Steiereck in Wien. Zum ersten Mal wurde der Travellers' Choice Award  für Schweizer Gastronomiebetriebe verliehen. Das bereits durch Michelin und GaultMillau ausgezeichnete Restaurant l'Hotel de Ville in Crissier überzeugte auch die Tripadvisor-Nutzer und gewann in der Kategorie „gehobene Küche“.

Daniel Schwieger aus dem Wiesbadener Restaurant Waldgeist ist sauer. Weil er vor zwei Jahren sein „Zigeuner-Schnitzel“ in „Sinti-und-Roma-Schnitzel“ umbenannt hat, bekam er nun Ärger mit dem Projekt „Demokratie leben in Wiesbaden“. Denn die halten den neuen Namen für so „ziemlich die rassistischste Bezeichnung seit dem Negerkuss“.

Das Restaurant der Ikea-Filiale in Shanghai war bislang ein beliebter Treffpunkt für Senioren. Einige der rüstigen Rentner benahmen sich aber offenbar derart daneben, dass das Möbelhaus nun zusätzliche Sicherheitsleute einstellen musste. Die Rentner-Gruppe habe Plätze blockiert, eigene Lebensmittel mitgebracht und sei sogar handgreiflich geworden.