Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Wer noch keinen Berufswunsch hat, oder sich verändern möchte, sollte mal über „Wiesnwirt“ nachdenken. Seit dem Steuerskandal um Sepp Krätz wissen wir ja, dass die Verdienstmöglichkeiten im oberen sechsstelligen Bereich liegen. Die Süddeutsche zeigt, wie man Wiesnwirt wird und zu den „Die Auserwählten“ zählt.

In der gehobenen Gastronomie in Brüssel und Paris bleiben die Gäste aus. Insbesondere in den Sterne-Betrieben stehen die Tische leer. „Es ist eine Katastrophe”, sagt Drei-Sterne-Koch Yannick Alléno, der mit dem Pavillon Ledoyen eines der innovativsten Restaurants der Stadt betreibt.

Mit der Anmeldung der Angestellten hat es Johann Lafer in seiner „Stromburg“ offenbar nicht so genau genommen. Die Koblenzer Staatsanwaltschaft wirft ihm Steuerhinterziehung und die Veruntreuung von Arbeitsentgelten vor. Laut Strafbefehl sollen der prominente Koch und seine Ehefrau zu einem Jahr auf Bewährung und 370.000 Euro Geldstrafe verurteilt werden. Lafers Anwalt teilte am Freitag bereits mit, dass die Strafe akzeptiert wird.

Auch Steffen Henssler hat Ärger mit den Behörden. Im Fall des Fernsehkochs geht es aber nicht um Steuern oder Sozialabgaben, sondern um artgeschützte Aale. Diese sollen im vergangenen Herbst im Hamburger Restaurant „Henssler und Henssler“ auf den Tisch gekommen sein. Schuld war offenbar der Lieferant, der bei der Deklarierung der Tiere geschummelt hatte.

Schon vor zwei Jahren berichtete hoga um 8 über eine Autobahnraststätte ohne Konzession, die Wurst über einen Zaun an Reisende verkauft, an dem sich ein Gast neulich sogar einen Finger abriss. Jetzt bekommt der Fall bundesweite Aufmerksamkeit, denn das bizarre Zaun-Wurst-Drama geht vor Gericht.

Die Sicherheitsregeln für das diesjährige Oktoberfest werden immer schärfer. Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, wird es bereits an den Zugängen zur Theresienwiese Taschen- und Zutrittskontrollen geben. Große Taschen, Rucksäcke und sperrige Gegenstände sind komplett verboten. Selbst eine vollständige Sperrung des Festplatzes bei drohender Überfüllung ist im Gespräch.

Dem für seinen düsteren Stil bekannten Regisseur Tim Burton wird in New York ein Restaurant gewidmet. Sämtliches Fleisch auf der Speisekarte stamme zu hundert Prozent von unschuldigen menschlichen Wesen, die wild auf den Straßen von New York gefangen wurden, sagen die Betreiber.

Anfang des Monats öffnete in Berlin-Neukölln das erste Reste-Restaurant des Landes. Der Großteil der dort aufgetischten Lebensmittel war eigentlich für den Müll bestimmt, die Speisekarte ist dementsprechend spontan. Die Frankfurter Allgemeine war für eine Reportage vor Ort und hat sich den Laden genauer angeschaut.