Asia-Kette coa ist pleite

| Gastronomie Gastronomie

Die Asia-Kette coa bietet ungewöhnliches Design und asiatische Landesküche. Nun hat die coa Holding GmbH die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenregie beim Amtsgericht beantragt. Wie die Fachzeitschrift Foodservice berichtet, wurde die vorläufige Eigenverwaltung bereits genehmigt. 

Das Unternehmen wurde 2005 von den Brüdern Alexander und Constantin von Bienenstamm gegründet. Geboren und aufgewachsen in Hongkong, sogen sie schon früh die unzähligen kulinarischen Eindrücke der Straßen ihrer Heimat auf, wie coa auf der eigenen Webseite schreibt. Zurück in Deutschland hätten sie jedoch die asiatische Esskultur vermisst, bei der Frische, Genuss und gesunde Zutaten untrennbar miteinander verbunden seien. 
 

Ihr erstes Restaurant eröffneten die beiden Brüder in der Nähe der Frankfurter Börse. Bis 2016 waren beide laut Foodservice auch federführend im operativen Geschäft tätig. Ein Jahr zuvor war die Investoren-Gruppe „Co-Investor“ hinzugekommen. Da sich das Unternehmen in den Folgejahren sowohl konzeptionell als auch operativ stark veränderte, habe man laut Foodservice ungewollt die Einzigartigkeit des Konzeptes vernachlässigt. 

Auch bei der Größe der Restaurants verließ man die bekannten Wege und setzte im Zuge der Expansion auf größere Flächen als bisher. Dies führte natürlich zu höheren Kosten, hinzu kamen suboptimale Standorte, die zum Teil bereits wieder geschlossen wurden.  


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die slowenische Spitzenköchin Ana Roš, international bekannt durch ihr vielfach ausgezeichnetes Restaurant „Hiša Franko“ in Kobarid, eröffnet Ende des Jahres mit dem „JAZ Poreč“ ihr erstes Lokal in Kroatien.

In Würzburg hat jetzt die neue Kaffeehauskette Cheap Coffee Company Eröffnung gefeiert. Zukünftig sollen Kaffeespezialitäten für jeden Geldbeutel angeboten werden. In einem Interview thematisierte der Markengründer Cihan und Simone Anadologlu kürzlich die „unheimlich hohen Margen“ der großen Kaffeehausketten. Einen Cappuccino für fünf bis sechs Euro anzubieten, sei Wucher.

Das kürzlich eröffnete Kimpton Main Frankfurt stellt das F&B-Führungsteam und Gastronomie-Konzept vor: Die Konzeptionierung der beiden Restaurants und Bars lag bei der englischen Gorgeous Group, David Bullett übernimmt als Head of F&B die Verantwortung der gastronomischen Leitung.

Am 1. Mai 2025 nimmt VielfaltMenü den Betrieb einer neuen Bio-Küche im bayerischen Oerlenbach auf. Am neuen Standort können künftig täglich bis zu 4.000 Mahlzeiten zubereitet und an Kindergärten, Schulen sowie Senioreneinrichtungen ausgeliefert werden.

Der Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg wird in Großbritannien besonders gefeiert. In diesem Jahr zudem noch länger als sonst. Die Regierung empfiehlt, die Gläser zu erheben.

Die geplante Mehrwertsteuersenkung für Speisen in Restaurants findet große Zustimmung – Hoffnungen, dass Essengehen damit billiger wird, haben laut einer Umfrage aber längst nicht alle Menschen.

Mit einem festlichen Akt und zahlreichen prominenten Gästen hat der aus Goethes «Faust» bekannte Auerbachs Keller in Leipzig am Dienstag sein 500-jähriges Bestehen gefeiert. Das Traditionslokal hatte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur und Stadtgesellschaft in die historischen Weinstuben in der Leipziger Innenstadt eingeladen.

Das Jubiläum des Sterne-Cups der Köche von Champagne Laurent-Perrier wurde am 13. und 14. April 2025 in Ischgl gefeiert. Seit einem Vierteljahrhundert bringt dieses Event Sterneköche und Genießer zusammen – und das Jubiläumsjahr wurde besonders spektakulär.

Mit Lady Umami startete in Frankfurt die erste vollautonome Ghost Kitchen Deutschlands ihren Betrieb. Angetrieben von Robotics-Technologie, kocht das Konzept Gerichte vollautomatisch und setzt damit Maßstäbe in Effizienz und Skalierbarkeit.

Anfang April haben insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Die JRE Genuss-Akademie ergänzt die klassische dreijährige Ausbildung zum Koch oder zur Köchin. Für den ersten Platz gab es ein Stipendium in Höhe von 5.000 Euro.