Bundesregierung warnt: Mafia zwingt Restaurants zum Verkauf minderwertiger Lebensmittel

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Die Bundesregierung warnt vor Geschäften der italienischen Mafia mit minderwertigen Lebensmitteln. Damit erziele die organisierte Kriminalität hohe Gewinne, zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag. Im Fokus der Mafia: italienische Restaurants oder Pizzerien in Deutschland.

Wie die Zeitungen weiter berichten, geht es vor allem um den Handel mit Olivenöl und Wein. Die Mafia stelle billige Produkte her, etikettiere diese um und bringe sie in den Handel. Dem Innenministerium liegen zudem Erkenntnisse vor, dass italienische Restaurants oder Pizzerien in Deutschland von der Mafia gezwungen würden, die minderwertigen Lebensmittel zu verarbeiten und ihren Kunden anzubieten.

Restaurants dienen laut Bundesregierung als „logistischer Stützpunkt“ sowie als „Unterschlupf und Arbeitsmöglichkeit“ für Mafiosi, die vor der Polizei oder anderen kriminellen Organisationen aus Italien fliehen. Keine der italienischen Mafia-Gruppen ist laut Sicherheitsbehörden so stark in Deutschland vernetzt wie die Ndrangheta.

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Irene Mihalic, fordert nun von der Bundesregierung einen stärkeren Einsatz im Kampf gegen die Mafia-Strukturen in Deutschland. „Der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität ist kein Sprint, sondern ein Marathon, daher müssen die Sicherheitsbehörden unbedingt personell und materiell in die Lage versetzt werden auch langwierige und komplexe Ermittlungen durchzuführen“, sagt Mihalic der Berliner Morgenpost.


 

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