Cannstatter Wasen: Veranstalter mit Auftakt zufrieden

| Gastronomie Gastronomie

Vom trüben Wetter am ersten Wochenende des Cannstatter Volksfestes haben sich Feierwütige und Volksfestfreunde nicht abschrecken lassen: Zum Umzug am Sonntag säumten nach Veranstalterangaben etwa 80 000 Schaulustige die Strecke. Das waren etwas weniger gewesen als bei vergangenen Umzügen, als über 100 000 Menschen kamen. Rund 4000 Teilnehmer zogen teils mit festlich geschmückten Wagen durch die Cannstatter Altstadt zum Volksfestgelände. Auch Dutzende Tiere waren Teil des Umzugs. Die Polizei wollte keine Teilnehmerzahlen bekanntgeben.

Auch das Landwirtschaftliche Hauptfest - nach eigenen Angaben die größte Landwirtschaftsmesse Süddeutschlands - öffnete am Sonntag auf dem Wasengelände die Pforten. Auf knapp 130 000 Quadratmetern Fläche präsentieren sich dort über 500 Aussteller, es gibt eine Fachausstellung und Zelte mit 600 Tieren. Die Veranstalter zeigten sich zum Auftakt zufrieden. «Der Sonntag ist ein klassischer Ausflugstag und dann wird das auch genutzt», sagte eine Sprecherin des Landesbauernverbands.

Aus Sicht der Polizei verlief das erste Wasen-Wochenende ruhig. Es habe kleinere Delikte wie etwa Körperverletzungen oder Betäubungsmitteldelikte gegeben, sagte eine Sprecherin. Das sei aber im Rahmen dessen, wie es vor der Pandemie auf dem Wasen auch war. «Wenn so viele Menschen zusammenkommen und Alkohol im Spiel ist, ist klar, dass es zu kleineren Vorkommnissen kommt.» Schwerwiegende Delikte seien aber nicht bekannt geworden.

Wasen-Besucher, die sich nach ein paar Maß Bier einen E-Scooter zur Heimfahrt buchen wollen, warnte die Sprecherin: Die Polizei führe Verkehrskontrollen durch und auf den elektrischen Rollern gelte dieselbe Promillegrenze wie beim Autofahren. In der Nacht zum Sonntag griff die Polizei rund um das Gelände über zwei Dutzend alkoholisierte E-Scooter-Fahrer auf - 21 von ihnen mussten zur Blutentnahme. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zum 22. Mal wurde der „Nachwuchssommelier des Jahres“ gekürt. Gewinner ist Anton Karnbaum aus Forchheim in Bayern, der seine Ausbildung zum Sommelier bei der IHK Akademie München und Oberbayern absolviert hat.

Auf dem iCampus im Werksviertel mieten ab 2025 die Münchner Gastro-Geschwister Portenlänger mit Chrisoula Tsabrinou und Fabian Huber 500 Quadratmeter für ein neues Restaurant. Welchen Namen es tragen wird, ist noch nicht bekannt. 

18 Nachwuchsköchinnen und -köche lieferten sich beim INTERNORGA Next Chef Award 2024 zwei Tage lang ein spannendes Rennen und verblüfften die Jury sowie das Live-Publikum mit ihren kulinarischen Kreationen. Über den Award durfte sich der 23-jährige Niklas Herrmann von Aramark in Frankfurt freuen.

Pressemitteilung

Im Rahmen des diesjährigen „Lokaltermins“ zur Interrnorga wurden wieder drei prominente Preisträger mit dem Gastro-Stern-Award geehrt. Den Gala-Abend des 17. Lokaltermins eröffneten traditionell die beiden Gastgeber Peter Hack und Frank Remagen im Namen der diesjährigen Marken-Partner.

Das neue Konzept für das zweistöckige Pressecafé am Alexanderplatz nimmt Gestalt an. Die Umbauarbeiten, die aus der historischen Location einen modernen Ort des Genusses machen sollen, werden wie geplant am 15. Mai 2024 enden.

Woher stammen die besten vegetarischen Speisen? Und welche Restaurants bevorzugen die Menschen aus Zürich, Luzern oder Bern, wenn sie Essen nach Hause bestellen? Just Eat hat in 20 Kategorien die Restaurant Awards-verliehen.

Ein Gastronom aus Waiblingen geht einen außergewöhnlichen Weg, um gegen die Mehrwertsteuererhöhung zu protestieren. In seinem Wirtshaus bietet er seine Gerichte aktuell zu einem Einheitspreis von 6,90 Euro an.

Fünf junge Gastro-Konzepte aus Deutschland und Österreich traten bei der Internorga in Hamburg gegeneinander an, um im Live-Voting durch rund 300 Zuschauer einen Hauptgewinner zu ermitteln. Food Trucks United gewinnt Deutschen Gastro-Gründerpreis 2024.

Das Essener Restaurant „Löwe“ ist von Cyberkriminellen erpresst worden. Gastronom Lars Becker erhielt per E-Mail ein Erpresserschreiben, in dem eine kriminelle Gruppe – angeblich aus Russland – 2.000 Euro fordert.

Deutschlands 100 führende Unternehmen der Gastronomie haben 2023 mit 17 Milliarden Euro Nettoumsatz 14,2 Prozent mehr umgesetzt als 2022. An der Spitze stehen McDonald’s, Burger King und Tank & Rast.