Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA-Niedersachsen prüft juristische Schritte gegen den von diesem Montag an geltenden Teil-Lockdown. Die neue landesweite Corona-Verordnung mit den verschärften Regeln für November werde zusammen mit einem Anwalt genaustens unter die Lupe genommen, sagte Geschäftsführerin Renate Mitulla am Freitag. Würden Ansatzpunkte für eine Klage gefunden, könnte diese im Laufe der nächsten Woche eingereicht werden.
Mitulla sagte, ein Drittel der Gaststätten in Niedersachsen sei aufgrund der Zwangsschließungen akut von Insolvenz bedroht. In der Dehoga-Geschäftsstelle stehe das Telefon nicht mehr still. «Die Gastronomen sind verzweifelt, wütend und haben Angst», so Mitulla. (dpa)