Der Bacardi 2020 Cocktail Trends Report

| Gastronomie Gastronomie

Der „Bacardi 2020 Cocktail Trends Report“ zeigt auf, wofür sich Barkeeper begeistern, und welche Trends kommen werden. Er basiert sowohl auf einer Umfrage von Bacardi, die 2019 mit Barkeepern, Brand- & Trade-Ambassadoren durchgeführt wurde, als auch auf Forschungsergebnissen von Drittanbietern.

An diesem Donnerstag aktivieren 7.000 Bacardi-Mitarbeiter rund um den Globus ihre Abwesenheitsnotiz, um in über 100 Städten selbst herauszufinden, was in Zukunft die Getränkekarten der Bars dominieren wird. „Back to the Bar“ nennt sich das Trend-Scouting, das Bacardi-Mitarbeiter für einen Tag von den Schreibtischen lockt, um in den direkten Austausch mit Barkeepern und Gästen zu treten.

„Als Experte hilft der Barkeeper dem Gast bei der Auswahl seines Getränks und beeinflusst dadurch zu 40 Prozent den Umsatz der Bars“, sagt Tjalling Simoons, Marketing Director D/A/CH von Bacardi, und ergänzt: „Die Mixologen sind die Trendscouts der Spirituosenindustrie. Bei „Back to the Bar“ geht es darum, beiden Seiten ihre Geheimnisse zu entlocken. Der direkte Austausch vor Ort kann ganz neue Perspektiven aufzeigen.“.

Auch in Hamburg, dem deutschen Sitz von Bacardi, können in ausgewählten Bars nicht nur die Bacardi Mitarbeiter an den neusten Trends teilhaben, auch für neugierige Besucher wird eine spezielle Karte angeboten. Die teilnehmenden Bars in Hamburg sind: The Boilerman Bar Hafenamt, Glanz und Gloria, Pelican, Botanic District, & Tipsy Baker Bar

„In einer Zeit, in der Menschen mit Daten überflutet werden, ist es umso wichtiger sich ins wahre Leben zu begeben. Um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, was in den Bars gerade angesagt ist, muss man einfach vor Ort sein und das Gespräch suchen. Dafür gibt es keinen Ersatz“, ist Jacob Briars, Global Advocacy Director bei Bacardi, überzeugt. „Wenn Barkeeper von etwas begeistert sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bevor sich das im Konsumentenverhalten widerspiegelt. Ein neuer Trend ist geboren.“

Passend dazu feiert das Unternehmen Barcardi in dieser Woche sein 158-jähriges Bestehen und erinnert mit dem Motto „Back to the Bar“ an den Unternehmergeist des Firmengründers: Marken werden in Bars und nicht in Vorstandsräumen erschaffen. „Mit Back to the Bar“ lassen wir diese Tradition wieder aufleben. Mitarbeiter kehren, unabhängig von ihrer täglichen Arbeit, wieder dorthin zurück, wo unser Geschäft zu Hause ist, in die lokalen Bars und Restaurants“, so Mahesh Madhavan, CEO Bacardi Limited. „Ich verpasse nie eine Gelegenheit, mit Barkeepern oder Kunden zu sprechen, um zu erfahren, was ihrer Meinung nach, der nächste große Trend sein wird.“

Die Cocktail-Trends 2020: Geringer Alkoholgehalt, Naturprodukte und Nachhaltigkeit

  • 83 Prozent der Barkeeper gaben an, dass Getränke mit niedrigem Alkoholgehalt gefragt sind. 2019 wurde ein Anstieg von 42 Prozent bei Online-Suchen mit dem Wort „Mocktail“ verzeichnet. (Technomic Behind the Bar Insights 2019 und Google Trends 2019) Auf dieser Grundlage würden 60 Prozent der deutschen Bevölkerung ein Getränk mit niedrigem Alkoholgehalt oder sogar ein alkoholfreies Getränk in Betracht ziehen. ((Global Brand Ambassador Survey (GBAS), 2019))
  • Naturprodukte stehen im Fokus: 31 Prozent der Barkeeper interessieren sich zunehmend für lokale, frische Zutaten, während 83 Prozent der deutschen Kunden bestätigen, dass frische Zutaten für die Auswahl eines Cocktails von entscheidender Bedeutung sind. (GBAS, 2019)
  • Im Premiumsegment ist ein deutlicher Trend zu beobachten: 73 Prozent der Verbraucher in Deutschland sind bereit, zu hochwertigen Spirituosen und Mischgetränken zu wechseln. (GBAS, 2019)
  • Dunkler Rum führt das Premiumsegment an: 43 Prozent der Barkeeper stuften ihn als die beste Spirituose unter den Premiumgetränken ein. (GBAS, 2019)
  • Nachhaltigkeit steht bei jedem Verbraucher an erster Stelle und spiegelt sich an der Bar wider: 66 Prozent der Barkeeper sagen, dass nachhaltige Getränke im Moment relevant sind. (Technomic Behind the Bar Insights, 2019)
  • Fertig gemischte Cocktails (Ready-to-Drink-Cocktails, RTDs) werden dauerhaft auf dem Markt bleiben, was der übergreifenden Nachfrage nach bequemen, gut zubereiteten Cocktails über die Bar hinaus zu verdanken ist. (GBAS, 2019)

Den vollständigen „Bacardi 2020 Cocktail Trends Report“ gibt es HIER


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.