Deutsche Döner mit Problemen in den USA

| Gastronomie Gastronomie

Vor sieben Jahren zog es Michael Heyne und Dominik Stein in die USA, um mit ihrer Dönner-Kette VertsKebap durchzustarten. Die ersten Jahre liefen für die beiden Gründer sehr erfolgreich. Wie die Gründerszene berichtet, verfügte das junge Unternehmen bereits 2016 über fast 40 Filialen und einen Jahresumsatz von 17 Millionen US-Dollar.

Nur zwei Jahre später scheine das Konzept laut Gründerszene trotzdem am Ende zu sein. So soll in der nächsten Woche das US-Äquivalent zur Insolvenz in Eigenregie angemeldet werden. Die Investoren wurden demnach ebenfalls bereits informiert. Die beiden Gründer haben das Unternehmen zudem verlassen und sind nur noch als Berater tätig.

Über die Ursachen für den Absturz hat die Gründerszene mit den beiden Absolventen der Business School WHU ebenfalls gesprochen: Vor allem die Standortwahl im Zuge der schnellen Expansion wird nun kritisch betrachtet. Anstatt liberaler Großstädte habe man sich eher auf Shoppingsmalls in Vorstädten konzentriert. Dort sei es jedoch schwierig, ein komplett neues Produkt einzuführen. 

Nun hat das Unternehmen drei Monate Zeit, um sich mit den Gläubigern zu einigen. Die Investoren scheinen jedenfalls noch optimistisch zu sein. Wie Heyne erklärte, würden diese die Situation nicht als Pleite betrachten, sondern als Möglichkeit, das Unternehmen weiterzuentwickeln. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Und während der Autoabsatz schwächelt, eilt die Wurst von Rekord zu Rekord.

In vielen französischen Dörfern ist die Kneipe der zentrale Treffpunkt - doch in mehr als zwei Dritteln der Gemeinden gibt es keinen solchen Treffpunkt mehr. Um dem Kneipensterben entgegenzuwirken, debattiert die französische Nationalversammlung derzeit über einen Gesetzesentwurf, der die Eröffnung neuer Dorfkneipen erleichtern soll.

Bestürzung in Gastronomieszene: Völlig überraschend ist am Montag der bekannte Koch und Gastronom Steffen Disch gestorben, wie die Badische Zeitung berichtet. JRE-Mitglied Disch führte sein Restaurant in Horben seit zwei Jahrzehnten und war lange Zeit Träger eines Michelin-Sterns. Kolleginnen und Kollegen reagierten erschüttert auf die Nachricht.

Italiens älteste Barista steht immer noch Tag für Tag an der Maschine. Aber anderswo fehlt der Nachwuchs - und auch für Anna Possis Betrieb am Lago Maggiore stehen die Chancen nicht gut.

Die Burgerkette goldies expandiert weiter und bringt ihren Smashburger nun auch nach Nordrhein-Westfalen. Am 8. März 2025 eröffnete in Düsseldorf die siebte Filiale des Unternehmens.

Steffen Henssler und sein Vater Werner gehen kulinarisch getrennte Wege. Vor fast 25 Jahren gründeten der TV-Koch und sein Vater gemeinsam das Restaurant „Henssler Henssler” am Hamburger Fischmarkt. Jetzt wurde mitgeteilt, dass Steffen Henssler Ende vergangenen Jahres als Miteigentümer des Sushi-Tempels ausgestiegen ist. Es geht um unterschiedliche Ansichten.

Vapiano ist zurück am Berliner Hauptbahnhof. Neben neuem Design und atmosphärischen Lichtelementen erwartet die Gäste ein vereinfachtes Bestellsystem, das schnelle und unkomplizierte Bestellungen ermöglichen soll.

In Oberbayern wird gerade kräftig investiert. Die Gemeinde Bad Wiessee investiert rund 22 Millionen Euro das Hotel und Gasthof Zur Post. Jetzt wurde auch das neue Wirtepaar vorgestellt.

Das Münchner Oktoberfest startet zwar erst im September, aber schon jetzt will die Giesinger Brauerei zeigen, dass auch sie da einen Platz verdient hat. Ein Probelauf für die Wiesn.

Eine aktuelle Studie mit je 1.000 Befragten in Deutschland und Österreich gibt Einblicke in das Reiseverhalten der wichtigsten Herkunftsmärkte für den österreichischen Tourismus. Die Ergebnisse zeigen: Kulinarik spielt im Urlaub eine wichtige Rolle.