Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton eröffnet pflanzenbasierte Burger-Kette Neat Burger

| Gastronomie Gastronomie

Der fünfmalige FIA-Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton arbeitet mit der The Cream Group und Investoren zusammen, unter anderem mit Tommaso Chiabra, dem UNICEF-Botschafter und früheren Unterstützer von Beyond Meat, um eine eigene Burger-Kette an den Start zu bringen. Neat Burger wird am 2. September seine erste Filiale eröffnen und soll die Art und Weise verändern, wie Menschen pflanzliche Lebensmittel sehen.

Die neue Kette will gleichermaßen Menschen ansprechen, die eine rein pflanzliche Diät verfolgen, als auch Neugierige, die sich an den fleischfreien Gerichten probieren wollen. Nach der Eröffnung des ersten Restaurants direkt an der Londoner Regent Street hat das Team ehrgeizige Pläne, das Konzept weltweit mit 14 Franchises zu erweitern, die in den nächsten 24 Monaten errichtet werden sollen.

Neat Burger wird Bouletten servieren, die speziell von seinem Team von Köchen in Zusammenarbeit mit Beyond Meat, einer pflanzlichen Fleischalternative, geschaffen wurden, die die Grundlage für die Burger bildet. Die Speisekarte besteht aus den drei Burgern - "The Neat", "The Cheese" und "The Chick'n" sowie dem "The Hot Dog". Auch die Getränke werden nachhaltig sein, so zum Beispiel Just Water, eine von Jaden Smith im Jahr 2018 lancierte ökobewusste Trinkwassermarke, sowie Limonaden der Marke Lemonaid.

Ryan Bishti von The Cream Group sagt: "Neat Burger zielt darauf ab, die Art und Weise zu ändern, wie wir unsere Essgewohnheiten sehen. Wir predigen nicht und beschämen niemanden dafür, dass er Fleisch isst. Wir bieten eine Alternative, die ebenso gut schmeckt wie Fleisch, wenn nicht sogar besser."

"Die Fleischindustrie trägt am stärksten zu den Treibhausgasemissionen bei, und ihre Umweltauswirkungen sind zusammen mit dem Bevölkerungswachstum nicht mehr zukunftsfähig. Neat Burger will die nicht nachhaltige Lebensmittelindustrie verändern und zu einer Triebkraft für das Gute werden“, so Tommaso Chiabra.

"Ich trete sehr leidenschaftlich dafür ein, schonender mit unserer Welt umzugehen, und respektiere auch Neat Burgers Engagement für ethischere Praktiken und die Unterstützung kleiner Unternehmen. Daher bin ich auch sehr stolz darauf, diese Initiative zu unterstützen“, erklärte Hamilton. "Aber es geht auch um das Produkt. Als jemand, der sich pflanzlich ernährt, glaube ich, dass wir eine gesündere High-Street-Option brauchen, die ausgezeichnet schmeckt, aber auch etwas Interessantes für diejenigen bietet, die nur hin und wieder mal fleischfrei essen wollen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.