Gäubodenvolksfest mit 1,25 Millionen Besuchern

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Mit rund 1,25 Millionen Besuchern hat das Gäubodenvolksfest in Straubing etwas weniger Menschen angelockt als in früheren Jahren. Die Veranstalter sehen vor allem die Hitze als Ursache dafür. An acht der knapp elf Festtage habe es Temperaturen um die 30 Grad gegeben, sagte Betriebsleiter Daniel Winklmaier. 

Gut angekommen seien die erneut aufgestellten kostenlosen Trinkwasserspender. Erstmals sei zudem am Eingang zum historischen Bereich des Festgeländes eine Sprühnebelanlage installiert worden. Diese sei im Dauereinsatz gewesen.

700.000 Liter Festbier

Rund 700.000 Liter Festbier schenkten die Wirte in diesem Jahr aus, etwas weniger als im Vorjahr mit 740.000 Litern. 32 Ochsen und etwa 40.000 Gickerl (Hähnchen) seien verspeist worden. Besonders gefragt seien kalte Speisen gewesen, so Winklmaier. Cannabis bereitete laut Polizei kaum Probleme: Es wurden fünf Verstöße festgestellt, drei auf dem Festgelände, zwei weitere im direkten Umfeld nahe Spielplätzen.

Generell zog die Polizei eine weitgehend positive Bilanz. Neben den fünf Cannabis-Verstößen wurden 14 Körperverletzungen registriert, wie Straubings Polizeichef Josef Eckl sagte. 2022 seien es noch 40 und vergangenes Jahr 23 Körperverletzungen gewesen. Sorgen bereite die Gewalt gegen Einsatzkräfte. Nach einem Rückgang von 14 im Jahr 2022 auf sechs 2023 seien es diesmal acht Vorfälle gewesen.

Polizisten aus ganz Bayern im Einsatz

Verstärkt wurde die Straubinger Polizei auch in diesem Jahr wieder von zahlreichen Beamten aus ganz Bayern. Diese kämen gerne, sagte Eckl und berichtete von einem Münchner Beamten, der sich gewünscht habe, vor seinem Ruhestand noch einmal drei Tage am Gäubodenvolksfest Dienst schieben zu dürfen.

Das Gäubodenvolksfest gilt als das zweitgrößte bayerische Volksfest nach dem Oktoberfest in München. 1,25 Millionen Besucher sind das 25-Fache der Einwohnerzahl. (dpa)


 

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