Ganz Paris soll Restaurant-Terrasse bleiben

| Gastronomie Gastronomie

Ganz Paris soll auch nach der Corona-Krise eine Terrasse bleiben - zumindest im Sommer. Nach dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr hatten Pariser Restaurants und Bars ihre Terrassen provisorisch erweitert, damit die Menschen genug Abstand voneinander halten können. Diese erweiterten Terrassen sollen nun dauerhaft bleiben, kündigte die Stadt am Montag an. Betreibende in der Gastronomie müssen sie künftig genehmigen lassen. Dann sollen sie jedes Jahr vom 1. April bis zum 31. Oktober erlaubt sein.

Die Terrassen waren im vergangenen Jahr auf Parkstreifen oder Fußwegen entstanden - einige Läden hatten sich mit ein paar Holzpaletten eine richtige kleine Oase mitten auf der Straße geschaffen. Auch in diesem Jahr hat die Stadt für die Terrassen eine zeitweise Ausnahmegenehmigung erlassen. Wer seine Terrasse ab Juli weiter offen halten will, muss nun einen Antrag stellen. Für die Terrassen gelten dann auch besondere Regelungen. So müssen sie um 22.00 Uhr schließen und am Ende der Saison vollständig wieder abgebaut werden. Außerhalb der Betriebszeiten müssen die Möbel weggeräumt werden. Sie müssen auch bestimmte Sicherheitsstandards erfüllen.

Rund 9800 Terrassen seien im vergangenen Sommer in Paris registriert worden, so die Stadt. Sie seien auch eine «Antwort auf die Veränderungen in der Nutzung des öffentlichen Raums». In der französischen Hauptstadt warten die meisten Brasserien und Restaurants sowieso mit einer Markise und ein paar Tischen und Stühlen an der frischen Luft auf. Doch dort ist es häufig richtig eng und voll - während der Pandemie also keine gute Idee. Seitdem die Terrassen erweitert worden sind, wirken manche Straßen in den Ausgehvierteln fast wie komplette Fußgängerzonen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Unilever Foods Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Der Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants in Bayern für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektoren das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands.

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“