Guide Michelin startet in Istanbul

| Gastronomie Gastronomie

Istanbul bietet seinen Gästen eine traditionsreiche und vielfältig beeinflusste Esskultur. Diese ist geprägt durch das  kulturelle Erbe und spiegelt sich in den Restaurants der Stadt wider. Die Metropole wird vom Guide Michelin nun in einer speziellen Auswahl gewürdigt. 

Die ersten ausgewählten Gastronomiebetriebe werden bei einer von Guide Michelin organisierten Zeremonie am 11. Oktober 2022 als Teil der „Gastrocity“ bekannt gegeben.

Weitere Ziele im Rahmen der Aufnahme im Guide sind, Genussmenschen und Feinschmecker in das Land zu locken, Istanbul als eines der führenden gastronomischen Zentren zu positionieren und den allgemeinen Markenwert der Metropole weiter zu steigern.

Anlässlich der Aufnahme von Istanbul erklärte der Minister für Kultur und Tourismus Mehmet Nuri Ersoy, dass die Aktivitäten zur Positionierung von Istanbul als einer der meistbesuchten Städte der Welt und „Gastro-Stadt“ Touristen anziehen werden, die sich am guten Essen und außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen erfreuen

„Das Interesse des Guide Michelins an der Gastronomie in Istanbul zeigt, dass Türkiye auch im Gastro-Tourismus viel Aufmerksamkeit erhält. Der Guide Michelin wird unseren Betrieben, die sich durch Originalität, Vielfalt, Nachhaltigkeit und Kreativität auszeichnen, eine ganz neue Perspektive auf globaler Ebene eröffnen," führte Ersoy ferner aus.

Gwendal Poullennec, Internationaler Direktor des Guide Michelins, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Aufnahme Istanbuls als Destination. Istanbul fasziniert die Welt seit Jahrhunderten mit seiner Geschichte, Kultur und interkulturellen Identität. Poullennec bekräftigte: „Die Auswahl des Guide Michelins für Istanbul wird Feinschmeckern auf der ganzen Welt die Stadt präsentieren. Die kulinarische Szene, die von alten Traditionen und jungen, aufgeschlossenen und kreativen Talenten geprägt ist, die eine originelle Geschmacksidentität schaffen, hat unser Team begeistert."


Zurück

Vielleicht auch interessant

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.