Japaner helfen Gasthäusern in Corona-Krise mit Vorabzahlungen

| Gastronomie Gastronomie

Japaner unterstützen in der Corona-Krise ein Projekt, um existenzbedrohte traditionelle Ryokan-Gasthäuser am Leben zu erhalten. Sie zahlen online vorab für Übernachtungen, die sie irgendwann in der Zukunft antreten. Viele der wegen des Corona-Notstands geschlossenen Ryokan-Gasthäuser stehen kurz vor dem Aus. Auf einer Internetseite mit dem Namen «save ryokan», (beschützt Ryokan) können sich Gäste als Unterstützer registrieren und einen Mindestbetrag von 5000 Yen (43 Euro) für eine zukünftige Übernachtung zahlen. Den Restbetrag zahlen sie erst, wenn sie im Ryokan erscheinen.

Die Internetseite sei von Naohiko Niwa gestaltet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag. Der Japaner hatte die Online-Plattform zur Unterstützung von Ryokan nach der Dreifachkatastrophe von 2011 betrieben, als ein Erdbeben und Tsunami weite Regionen im Nordosten des Landes zerstört hatten und es in Fukushima zu einem schweren Atomunfall gekommen war. Anfang April startete der 51-Jährige das Projekt wegen der Corona-Krise erneut. Bis Anfang Mai hätten sich mehr als 60 Gasthäuser auf seiner Webseite eingetragen und rund 1500 Bürger hätten mehr als 40 Millionen Yen an sie gezahlt, hieß es. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Matthias Kutzer ist seit rund einem halben Jahr Präsident des BdS und bildet gemeinsam mit Markus Suchert die Führungsspitze des Verbands. Doch wie sieht die Zusammenarbeit der beiden genau aus? Und was sind ihre Aufgaben, Ziele und Pläne?

ProteinReich aus Braunschweig wurde bei den diesjährigen Lieferando Awards als das beste Liefer-Restaurant Deutschlands ausgezeichnet. Den Award für das innovativste Restaurant erhielt in diesem Jahr "My Stolz - The Burger Boss".

HeimWerk Restaurants gibt es ab sofort im Doppelpack in Düsseldorf. Nach dem Erfolg des Restaurants in der Altstadt, folgt nun das HeimWerk Restaurant Düsseldorf Mitte.  Am Martin-Luther-Platz werden bis zu 200 Gäste auf 500 Quadratmetern versorgt.

Weltraumessen hat oft einen eher schlechten Ruf. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn der dänische Spitzenkoch Rasmus Munk plant, seine Kreationen bald am Rand des Alls zu servieren. Das besondere Gastroerlebnis in der Stratosphäre soll im Jahr 2025 stattfinden. Der Haken: Ein Ticket kostet 495.000 US-Dollar.

Thüringen feiert seine Bratwursttradition: Am Samstag wurde in Erfurt symbolisch angegrillt. Doch die Wurst steht nicht nur für Tradition, sie ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Etwa 40.000 Tonnen Thüringer Bratwurst würden jährlich hergestellt.

Wegen IT-Problemen haben Kunden bei McDonalds auch in deutschen Filialen am Freitag mit Problemen rechnen müssen. Eine Sprecherin betonte, dass es sich nicht um ein «Cybersecurity-Ereignis» gehandelt habe. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der Spitzenkoch dann für das kulinarische Wohl der Gäste in luftiger Höhe sorgen – mit regionalen Produkten und von ihm interpretierten Berliner Gerichten.

Ab Sommer leitet Cornelia Fischer, die in den vergangenen drei Jahren im fränkischen Volkach die Löffel schwang, den Neustart im Restaurant Überfahrt ein. Das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt empfängt die Gäste ab dem 6. September wieder im regulären Betrieb.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastronomieunternehmen aufgegeben.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastro-Unternehmen aufgegeben.