Johannes B. Kerner wird Investor bei Frankfurter CloudEatery

| Gastronomie Gastronomie

Das Frankfurter Start-up CloudEatery geht mit einem neuen Wachstumsmodell in den Winter: Mit Fernsehmoderator Johannes B. Kerner haben die Gründer des digitalen Cloud Kitchen-Konzepts, Matthias Schneider und Remo Gianfrancesco, einen prominenten Investor gewonnen.

Darüber hinaus sollen Joint Ventures mit erfahrenen Gastronomen die Expansion vorantreiben. Neben dem Frankfurter Gründungsstandort wird CloudEatery mit neuen Partnern weitere Locations in Frankfurt, Köln, Berlin und München eröffnen. Weitere Städte sollen folgen.

Mit "The Fastest Food Plaza in Frankfurt" lancierte das Start-up CloudEatery im Februar dieses Jahres ein neues digitales Bestellerlebnis, das große Auswahl und schnelle Lieferung zusammenführt. Die Unternehmensgründer haben das CloudEatery-Konzept so ausgelegt, dass es die üblichen Pain-Points von Lieferservices zu seinen Stärken macht. In der Küche sind sämtliche Prozesse durchgängig digitalisiert und schaffen eine bislang in der Gastronomie nicht dagewesene Transparenz. Alle Speisen sind so konzipiert, dass sie nach Bestellung in wenigen Minuten finalisiert und zeitgleich zur Auslieferung bereit sind. CloudEatery verzichtet auf einen eigenen Fahrerpool und setzt auf die Lieferservice-Partner Lieferando, Uber Eats, Eatura und Wolt.

Die beiden Gründer Matthias Schneider und Remo Gianfrancesco, die auf einschlägige Erfahrungen im Food und Lieferservice-Business zurückgreifen, sehen den Einstieg von Johannes B. Kerner als Meilenstein in der jungen Firmengeschichte. "Wir versprechen uns viel von der Beteiligung und Partnerschaft mit Johannes. Als prominenter Moderator - auch einer bekannten Koch-Show - teilt er unsere Leidenschaft für gutes Essen", so Gianfrancesco. Zeitgleich zum Einstieg von Kerner eröffnet das Start-up einen weiteren Standort in Berlin: einen CloudEatery Foodcourt mit zunächst sieben Delivery Brands auf 650 Quadratmetern in zentraler Lage in Berlin Mitte.

"Die Idee von CloudEatery als 'Fastest Food Plaza' hat mich überzeugt", so Johannes B. Kerner. "Mit der besonders schnellen Lieferung haben wir hier ein Pfund, das uns von herkömmlichen Lieferdiensten unterscheidet. Daneben präsentieren wir eine absolut ansprechende und diverse Speisenauswahl. Die Kombination aus Vielfalt und Geschwindigkeit ist der USP." Bestellt werden kann über die Lieferdienste und über die CloudEatery-App, die vom eigenen Tech-Team programmiert wurde. Wie auf einem virtuellen Marktplatz präsentiert CloudEatery authentische Gerichte mit seinen Marken Vegan Pirates (vegan), NokoNoko (fresh & healthy), Koro kocht (in Kooperation mit dem Berliner Drogerieversand), Hey Liebling! (gutbürgerlich), Nonna Filomena (italienisch), Curry Tyga (asiatische Curries) und Lilly Krokant (Kuchen und Sweets).

Joint Venture optimiert das Erfolgskonzept

"Unser innovatives digitales Cloud Kitchen-Konzept für die Lieferbranche kombiniert Geschwindigkeit mit Vielfalt und Kulinarik", so Schneider. "Trotz der Corona geschuldeten Personalengpässe konnten wir es im Verlauf des Jahres erfolgreich etablieren. Mit dem Joint Venture-Modell optimieren wir das Geschäftsmodell strategisch." So ist die CloudEatery Holding nach wie vor für das übergreifende Konzept verantwortlich, die Joint Venture-Partner für den Betrieb der Dépendancen. Dadurch kann das "Mutter"-Unternehmen die digitale Plattform, das kulinarische Angebot, die Einkaufsplattform und das Marketing sowie die kontinuierliche Optimierung der Präsenz auf den Delivery-Plattformen intensiv vorantreiben. Die Partner sorgen für die Geschäftsführung in den Locations vor Ort. "Auf diese Weise können wir Kräfte und Ressourcen effizient bündeln", so Geschäftsführer Remo Gianfrancesco, der zuvor bei dem weltweit größten Caterer den Einkauf in verschiedenen europäischen Ländern verantwortet hat.

Ausbau der eigenentwickelten Technologie-Plattform

Die Weiterentwicklung der eigenen Software für die App wird forciert. Sie funktioniert wie ein Backend, macht alle Prozesse digital steuerbar und wird kontinuierlich an die Erfahrungen im laufenden Geschäft angepasst. So könnten Customer Journey und das Operative optimiert werden, sagt das Unternehmen. "Durch die neue arbeitsteilige Joint Venture-Struktur können wir uns einer der wesentlichen Säulen des Unternehmens noch intensiver widmen", so Gianfrancesco. "Die Investition in unsere eigene, selbstentwickelte Software war die absolut richtige Entscheidung und wird auch in Zukunft viel Potential zeigen."

Johannes B. Kerner ist als Fernsehmoderator, Journalist und Fußballkommentator bekannt. Der gebürtige Bonner hat zahlreiche Fernsehshows moderiert, so unter anderem "Das Spiel beginnt" (ZDF), "Die große Terra-X-Show" (ZDF) und auch die Koch-Show "Kerners Köche" (ZDF).

CloudEatery ist das Delivery Kitchen-Unternehmen, welches Lieferessen verschiedener selbst entwickelter Brands liefert. Nach der Eröffnung des ersten Standortes im Februar 2022 in Frankfurt folgten weitere Joint Venture geführte Standorte in Frankfurt, Köln und Berlin. Im Winter 2022 stieg Johannes B. Kerner mit ein. Die selbstentwickelten und gebrandeten Gerichte vermitteln ein digitales Markthallenerlebnis, das außergewöhnliche Qualität mit attraktiven Zubereitungen und hippen Zutaten verbindet. Die Unternehmensgründer Matthias Schneider und Remo Gianfrancesco bringen einschlägige Branchenerfahrungen aus dem Food-, Catering- und Delivery-Bereich mit.

www.cloudeatery.kitchen

www.esse.jetzt


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.