Kalifornien macht Corona-Lockerungen weitgehend rückgängig

| Gastronomie Gastronomie

Wegen rasch ansteigender Neuinfektionen macht Kalifornien, der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat, viele Lockerungen seiner Corona-Auflagen wieder rückgängig. Bars und Kinos müssen schließen, Restaurants dürfen in geschlossenen Räumen keine Gäste mehr bewirten, wie Gouverneur Gavin Newsom am Montag erklärte. Zudem müssten in 30 Bezirken, darunter Los Angeles, auch Fitnessstudios, Kirchen und Einkaufszentren ihren Betrieb einstellen, sofern dieser in geschlossenen Räumen stattfinde, hieß es weiter.

Der riesige Schulbezirk Los Angeles kündigte an, dass die Schüler wegen der anhaltenden Corona-Pandemie in dem am 18. August beginnenden Schuljahr bis auf Weiteres nur online lernen können. «Die Gesundheit und Sicherheit aller in der Schulgemeinschaft ist nichts, wo wir Kompromisse eingehen können», hieß es. US-Präsident Donald Trumps Regierung übt Druck auf Bundesstaaten und Kommunen aus, Schulen mit dem neuen Schuljahr wieder normal zu öffnen.

Infolge der Lockerung von Corona-Auflagen waren die Zahlen der Neuinfektionen, der Covid-Patienten im Krankenhaus und die gemeldeten Todesfälle zuletzt deutlich angestiegen. Am Sonntag etwa hatten die Behörden rund 8.500 bestätigte Neuinfektionen und 72 Todesfälle gemeldet. Insgesamt gibt es in dem Bundesstaat an der Westküste mit rund 40 Millionen Einwohnern bislang mehr als 320.000 Infektionen.

Auch in anderen Bundesstaaten, darunter Florida, Texas und Arizona, steigt die Zahl der Neuinfektionen derzeit weiter rasant an. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.