„No limits – no boundaries“ – dieses Motto lebt das Restaurant theNOname seit dem Weggang von David Kikillus (Tageskarte berichtete) unter der Führung des neuen Küchenchefs Vicenzo Broszio. „Wir verbinden kulinarische Genüsse mit erotischer Kunst, kinky streetart und anregenden Dinner-Abenden“, sagt Geschäftsführerin Janina Atmadi.
„Mit Broszio nehmen unsere Ideen Fahrt auf“, erklärt Atmadi, warum sie ihrem ehemaligen Sous Chef die Chance einräumt, die Küche fortan mit seiner Handschrift zu versehen. „Was bleiben soll, ist das hohe Niveau der Küche und die erstklassige Qualität der Produkte.“ Der Berliner Vicenzo Broszio sagt dazu: „Ich möchte Neues und Ungewohntes auf die Karte bringen und die Gäste aus ihren Komfortzonen locken. Auch in der Küche soll es keine Grenzen geben.“
Verarbeitet wird alles, was die Natur hergibt – das können Zutaten sein, die sonst zu wenig Beachtung in der europäischen Küche finden. Auf der Karte stehen Rochenflügel mit Karotte, Krustentier und Chili, Iberico Pluma mit Zwiebel und Wirsing oder Shiitake mit Macadamia und Lauch. Rote Bete mit Birne und Haselnuss serviert Broszio zum Dessert. Der 28-Jährige kochte zuvor im einsunternull, Borchardt, Grosz und Goldhorn Beef Club.
Künftig gibt es alle Gerichte nicht nur als Menü, sondern auch à la carte. „Die Zeit der Menüs ist vorbei“, findet auch Sommelier Steve Hartzsch, der sich darauf freut, biodynamische Weine und besondere Weine aus kleinen handwerklichen Betrieben anzubieten, die im Einklang mit der Natur und nach alter Tradition arbeiten. Die Weine kommen vor allem aus Frankreich, Italien und Deutschland.
„Unser Restaurant ist ein Ort für diejenigen, die gehobene Kulinarik suchen, das Abenteuer lieben und dabei aufgeschlossen, experimentierfreudig und lustorientiert ans Werk gehen. Mit unserem ‚Secret Table‘ und versteckt hinter langen, weißen Vorhängen verstehen wir das Restaurant auch als eine Art Speakeasy-Location in der Oranienburger Straße“, sagt Atmadi.
Künftig wird es auch Events wie erotische Lesungen, Performances oder Konzerte geben. „Wir möchten mit unseren stilistischen Mitteln das freiheitliche Denken anregen, mit Genuss den Horizont erweitern und den Geist für neue Themen öffnen“, so Janina Atmadi über die gelebten Werte in allen Bereichen. „Wir sind auch für kontroverse Themen zu haben und mögen Offenheit auf hohem Niveau.“