La Liste mit Special Awards für 2021 und neuer Publikation "Gastronomy Observer"

| Gastronomie Gastronomie

"La Liste" beginnt das Jahr 2021 als Antwort auf die Pandemie mit zwei neuen Initiativen: Der Verleihung neuer Special Awards sowie der Veröffentlichung der neuen Publikation Gastronomy Observer (hier als PDF). La Liste ist vor allem für die Veröffentlichung der jährlichen Top 1.000 der besten Restaurants der Welt bekannt. Das Restaurant Guy Savoy  in Paris, das  Le Bernardin in New York, das RyuGin und das Sugalabo in Tokio bleiben ein weiteres Jahr auf Platz 1 der Top 1.000.

Zehn Special Awards verliehen

  • Die Köchin Selassie Atadika aus Ghana, eine Wegbereiterin für die "Neue afrikanische Küche", erhält den New Destination Champion Award, gesponsert von Moët Hennessy. In Frankreich fällt die Wahl auf Florent Ladeyn von der Auberge Vert-Mont in Flandern
  • Der Spanier Dabiz Muñoz gewinnt den Innovation Award, gesponsert von  Rungis, für sein GoXo Fast-Casual-Lieferimperium. Der Franzose Olivier Nasti wird für seine zahlreichen Initiativen vom Food-Truck bis hin zu Drive-In- und Take-Away-Menüs mit berühmten Köchen ausgezeichnet 
  • Mashama Bailey, der Star der Südstaatenküche aus Georgia, USA und Diversity-Botschafterin, erhält den Game Changer Award - Inclusivity
  • Der Award für digitale Beeinflusser geht an Simone Zanoni, italienischer Küchenchef des Le George im Four Seasons Hotel George V, Paris
  • Ethical and Sustainability Award, gesponsert von Accor Live Limitless: Matt Orlando vom Zero-Waste-Restaurant Amass, Kopenhagen. Frankreich-Auswahl: Nadia Sammut von der Auberge La Fenière
  • Community Spirit Award: das Covid-19 Playbook vonBlack Sheep Restaurants aus Hongkong. Die französische Auswahl ist "Les Chefs avec les soignants" unter der Leitung von Guillaume Gomez, dem Chefkoch des  Elysée-Palastes, und Stéphane Méjanès, Journalist
  • Talente des Jahres, gesponsert von Moët Hennessy, sind die Peruanerin Francesca Ferreyros, der Franzose Mory Sacko, der Italiener Antonio Bueno, der Brite Daniel Smith und der Philippiner Josh Boutwood
  • Eröffnungen des Jahres: CocoCouture in St. Petersburg, Kol in London, Euphoria by Jason Tan in Singapur und Ever in Chicago; 
  • Hidden Gem Awards: La Femme du Boucher in Marseille, Frankreich, Nur in Fez, Marokko, Koks auf den Färöer Inseln, Le Café Suisse in der Schweiz, Langouste in Serbien, Willows Inn auf Lummi Island, USA, D'Berto in Spanien, 102 House in Foshan, China; 
  • Preis für Handwerkskunst und Authentizität: Die französische Ferme de la Ruchotte, der Japaner Masashi Yamada vom Restaurant Yanagiya in Gifu und das mexikanische Las Quince Letras in Oaxaca. 

Der neue Gastronomy Observer erzählt die Geschichte eines turbulenten Jahres. Er illustriert die Anstrengungen der Gastronomen neue Wege zu entwickeln, um inmitten von Schließungen und Umsatzeinbußen zu überleben. Er blickt jedoch auch auf die Schattenseiten der Branche und behandelt Missbrauch in Restaurantküchen, das Diversity-Problem des Gastgewerbes und #MeToo in Restaurants. Und er wagt einen Blick in die Zukunft des Gastgewerbes.

Hélène Pietrini, frisch ernannte Geschäftsführerin von La Liste, sagt: "Trotz wiederholter Schließungen und Umsatzeinbußen gibt die Restaurantbranche niemals auf. La Liste möchte der Katalysator sein, um die Erholung der Restaurants zu unterstützen, indem wir außergewöhnliche Persönlichkeiten auszeichnen, die der Krise die Stirn bieten und die Zukunft der Gastronomie gestalten".


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.