Der geplante Verkauf der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs kommt bei den Beschäftigten gar nicht gut an. „Wir liefern Super-Qualität und tolle Produkte. Daran hängt Herzblut. Lange waren alle stolz, als Caterer für die Deutsche Lufthansa zu arbeiten“, erklärte Christina Weber, Konzernbetriebsratsvorsitzende der Lufthansa Service GmbH laut der Gewerkschaft Ver.di. Unter dem Motto „LSG – not4sale!“ hätten sie schon tausende Unterschriften gegen den Verkauf gesammelt. Nun soll es mit Aktionen in Frankfurt, München, Köln und Düsseldorf weitergehen.
Wie ver.di-Bundesvorstandsmitglied mitteilte, beschere die LSG dem Lufthansa-Konzern Stabilität und Millionengewinne. Das Unternehmen zu verkaufen und die Arbeitsplätze zu gefährden, sei wirtschaftlich fragwürdig und sozial verantwortungslos. Die Gewerkschaft fordert den Verbleib der Catering-Tochter in der Lufthansa-Familie und Arbeitsplatzsicherheit.
Am Donnerstag soll mit einem Aktionstag der LSG-Beschäftigten für Aufmerksamkeit gesorgt werden. Wie Ver.di mitteilte, würden dann bei öffentlichen Protesten in München, Köln und Düsseldorf die bis dahin gesammelten Unterschriften übergeben. Mit dem Ziel „LSG – not4sale!“ gehe eine Delegation der Gewerkschaft bereits am Tag zuvor in Frankfurt in ein Gespräch mit Vertretern des Lufthansa-Vorstands und der LSG-Geschäftsleitung. „Unsere Forderungen für das Gespräch sind ganz klar: Kein Verkauf der LSG, das steht ganz oben an“, so Donato Buchholz, Sprecher der ver.di-Geschäftsfeldtarifkommission.