Mitchells & Butlers startet erstes deutsches Miller & Carter Steakhouse in Frankfurt

| Gastronomie Gastronomie

Mitchells & Butlers startet mit dem „Miller & Carter Steakhouse“ im Herzen Frankfurts den Piloten für ihr drittes Gastrokonzept in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen hochwertige, herkunftszertifizierte Steaks im Gebäudekomplex des Stadthotels Sofitel Frankfurt Opera.

Das britische Steakhousekonzept ist mit mehr als 110 Outlets Marktführer in Großbritannien. Dort wurde es 2006 vom englischen Mutterkonzern Mitchells & Butlers eingeführt. Jetzt wird die Marke Miller & Carter erstmals exportiert. Damit die mehr als eine Million verkauften Steaks pro Jahr perfekt gelingen, erhalten Grillmeister & Co eines jeden Betriebes eine fundierte Ausbildung auf der unternehmenseigenen „Steak School“ nahe London. Das Rindfleisch stammt von Weidetieren in England und Irland. Alle Farmen sind mit dem „Red Tractor“- oder „Bord Bia“-Siegel zertifiziert.

Das Fleisch ist mindestens 30 Tage in einer Kombination aus Nass- und Trockenreifung gereift, wird von Hand geschnitten und vertikal gelagert. Auf der Miller & Carter-Speisekarte finden sich neben 13 verschiedenen Steakarten in unterschiedlichsten Zubereitungsvarianten auch Extras wie etwa gegrillter Hummerschwanz. Darüber hinaus werden gegrillter Fisch, Pasta und Beef-Burger, verschiedene Beilagen sowie regionale Gerichte angeboten.

Wenn die Glocke läutet

Bei der Steak-Zubereitung ist Zuschauen erwünscht! Die offene Küche mit Grillstation gewährt Einblick in die Verarbeitung. Vor der Küche findet sich ein Markendetail: die blank polierte „Küchenglocke“. Mit ihrem Läuten können Gäste ausgezeichnete Küchenleistungen honorieren und erhalten als Dankeschön für das Lob einen Jubelschrei des Küchenteams. Das hohe, offene Raumkonzept schafft Platz für knapp 200 Gäste. Beim Interieur, in dessen Gestaltung der Gastrokonzern rund 1,5 Mio. Euro investiert hat, dominieren warme Braun- und Rottöne, dunkle Holzvertäfelungen, verklinkerte Steinwände, Leder, Messing, hohe Spiegel und Textiltapeten.

Bernd Riegger, Geschäftsführer der Mitchells & Butlers Germany GmbH, die neben Miller & Carter auch die Marken Alex und Brasserie betreibt, möchte mit dem neuen Gastronomiekonzept ein breites Publikum ansprechen und zugleich auch einen privaten Erlebnisraum für besondere Anlässe schaffen:

"Wer heute essen geht, möchte nicht nur viel Qualität auf dem Teller, sondern vor allem viel Ambiente drumherum. Essen ist für den Gast Relaxen und Genuss zugleich – da muss alles stimmen. Auch der Preis."

Insgesamt werden rund 40 Mitarbeiter im ersten Miller & Carter unter der Ägide von Betriebsleiter Mark Wiggins (30) beschäftigt sein. Die Pilotenlaufbahn musste er unfallbedingt aufgeben, ein Kreuzbandriss verhinderte den nächsten Karrieretraum im Profi-Basketball, also stieg der gebürtige Heidelberger 2007 in die Gastronomie ein, ließ sich im Alex Ludwigshafen zum Fachmann für Systemgastronomie ausbilden, besuchte die unternehmenseigene Management-Akademie, wurde 2016 Betriebsleiter im Alex Saarbrücken und  bekleidete danach verschiedene Positionen in deutschen Alex-Betrieben. Seit 2018 ist er in die Planung des ersten Miller & Carter in Deutschland involviert, besuchte mehrere Betriebe der Marke in England und absolvierte dort auch einen Lehrgang an der Miller & Carter Steak School.

„Wir möchten unsere Leidenschaft rund ums Steak auf unsere Gäste übertragen. Mit professioneller Gastfreundschaft, einem hohen Qualitätsanspruch und großer Begeisterung für das neue Steakhouse-Konzept wollen wir ein Ambiente schaffen, in dem sich jeder wohl fühlt und sich ein gutes Steak leisten kann.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Matthias Kutzer ist seit rund einem halben Jahr Präsident des BdS und bildet gemeinsam mit Markus Suchert die Führungsspitze des Verbands. Doch wie sieht die Zusammenarbeit der beiden genau aus? Und was sind ihre Aufgaben, Ziele und Pläne?

ProteinReich aus Braunschweig wurde bei den diesjährigen Lieferando Awards als das beste Liefer-Restaurant Deutschlands ausgezeichnet. Den Award für das innovativste Restaurant erhielt in diesem Jahr "My Stolz - The Burger Boss".

HeimWerk Restaurants gibt es ab sofort im Doppelpack in Düsseldorf. Nach dem Erfolg des Restaurants in der Altstadt, folgt nun das HeimWerk Restaurant Düsseldorf Mitte.  Am Martin-Luther-Platz werden bis zu 200 Gäste auf 500 Quadratmetern versorgt.

Weltraumessen hat oft einen eher schlechten Ruf. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn der dänische Spitzenkoch Rasmus Munk plant, seine Kreationen bald am Rand des Alls zu servieren. Das besondere Gastroerlebnis in der Stratosphäre soll im Jahr 2025 stattfinden. Der Haken: Ein Ticket kostet 495.000 US-Dollar.

Thüringen feiert seine Bratwursttradition: Am Samstag wurde in Erfurt symbolisch angegrillt. Doch die Wurst steht nicht nur für Tradition, sie ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Etwa 40.000 Tonnen Thüringer Bratwurst würden jährlich hergestellt.

Wegen IT-Problemen haben Kunden bei McDonalds auch in deutschen Filialen am Freitag mit Problemen rechnen müssen. Eine Sprecherin betonte, dass es sich nicht um ein «Cybersecurity-Ereignis» gehandelt habe. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der Spitzenkoch dann für das kulinarische Wohl der Gäste in luftiger Höhe sorgen – mit regionalen Produkten und von ihm interpretierten Berliner Gerichten.

Ab Sommer leitet Cornelia Fischer, die in den vergangenen drei Jahren im fränkischen Volkach die Löffel schwang, den Neustart im Restaurant Überfahrt ein. Das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt empfängt die Gäste ab dem 6. September wieder im regulären Betrieb.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastronomieunternehmen aufgegeben.

In den Jahren 2020 bis 2023 haben in der Gastronomie bundesweit rund 48.000 Betriebe geschlossen. Für 6.100 Betriebe kam in dieser Zeit das Aus durch eine Insolvenz. Allein 2023 hat etwa jedes zehnte Gastro-Unternehmen aufgegeben.