Napoleon der Wirte: Nachlass von Richard Süßmeier wird versteigert

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Wiesnwirt Richard Süßmeier war ein Münchener Original, wie er im Buche steht. Im letzten Jahr verstarb er im betagten Alter von 90 Jahren. Nun kommt sein persönlicher Nachlass beim Auktionshaus Ruef in Landshut unter den Hammer.

Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, befindet sich unter der Auktionsmasse nicht nur viel Nymphenburger Porzellan, sondern auch viele originale Gemälde, Kupferstiche und Aquarelle. Außerdem das handschriftlich verfasste "Ozapft is" (29,5 x 19,5 cm), vom Münchner Autoren Sigi Sommer. Natürlich werden auch viele Wiesnkrüge mit den dazugehörigen künstlerischen Originalentwürfen zur Auktion angeboten.

Richard Süßmeier war in München eine echte Lichtgestalt. Einst als jüngster Wiesnwirt bekannt geworden, wurde er 1970 zum Sprecher der Oktoberfestwirte gewählt. Dabei war er vor allem „bekannt wie ein bunter Hund, kurios und populär, eine Stimmungskanone, die einen Treffer nach dem anderen abschoss“, wie ihn Alt-OB Christian Ude in einem Nachruf beschrieb. Nicht umsonst nannte man ihn auch "Wirte-Napoleon" – ein Spitzname, der ihm schon zu Lebzeiten sehr gefiel.


 

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