Norbert Niederkofler über Karriere und seine „Alpenküche“ - Podcast

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Norbert Niederkofler hat Erfahrungen in der weiten Welt gesammelt und erreichte erste kulinarische Erfolge in Südtirol mit einer klassischen Küche. Doch dann kam der Schnitt und er entwickelte das Konzept „Cook the Mountain“, das auf Produkten und dem Geschmack der Bergwelt basiert. Sein Ziel der Unverwechselbarkeit hat er damit erreicht – wie das gelungen ist, erzählt Norbert Niederkofler in dieser Podcast-Folge der Restaurant-Ranglisten.

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Die Karriere von Norbert Niederkofler

Nach seiner Ausbildung in Südtirol sammelt er Erfahrungen bei Alfons Schuhbeck in Waging am See, bei Jörg Müller auf Sylt, bei Eckart Witzigmann in München, bei David Bouley in London und an einigen weiteren Stationen. Dabei erweitert er nicht nur sein handwerkliches Können, sondern mehr und mehr werden ihm die Qualitäten seiner Heimat bewusst. Es zieht ihn zurück nach Südtirol, wo er 1994 das Restaurant St. Hubertus eröffnet. Dort entwickelt er einen Stil, den er „Alpenküche“ nennt.

Dabei folgt der Koch dem „Rhythmus der Natur“ und entwickelt seine Gerichte „immer um das Produkt herum.“ Das Ergebnis ist eine moderne, in der Region verwurzelte Küche auf Spitzenniveau. 2001 erhält er dafür den ersten, 2006 den zweiten und 2017 – als einziges Restaurant in Südtirol – den dritten Michelin-Stern. Konsequent regionale und vollständig verwertete Produkte bester Qualität bilden die Grundlage seiner Kochkunst. Wichtig sind ihm dabei ihm der nachhaltige Anbau, dessen soziale Folgen sowie der Respekt vor Produkten und Produzenten. „Norbert Niederkofler,“ so die Jury in ihrer Begründung, „steht für die modernste und zurzeit innovativste Regionalküche.“


 

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