Die Idee sollte die Pizza-Welt revolutionieren: Pizza-Roboter, die während der Fahrt zum Kunden die Pizza frisch im Truck zubereiten und heiß am Ankunftsort servieren. Der Plan klang so gut, dass Softbank sogar 375 Millionen US-Dollar investierte. (Tageskarte berichtete) Doch nun ist die Pizza-Blase geplatzt. Das Pizza-Startup Zume musste bereits 360 Mitarbeiter entlassen.
Alex Garden, CEO von Zume Pizza Inc hatte 2015 große Visionen, als er gemeinsam mit der der Gastronomin Julia Collins das Unternehmen gründete. Er wollte „der Tesla oder das Amazon der frischen Lebensmittel sein“, berichtet trendingtopics.at. Seit 2016 lieferte Zume die ersten Pizzen aus und dem Unternehmen wurden Umsätze von über einer Milliarde Dollar im Jahr 2021 prognostiziert. Sogar die japanische Softbank stieg mit 375 Millionen Dollar in das Unternehmen ein.
Doch wie aus dem Bericht hervorgeht, hat sich Garden mit der Idee verzettelt und eine Reihe schlechter Investitionen getätigt. Zuletzt verhandelte er erfolglos mit UPS und FedEx, um 10.000 Vans für sein Geschäftsmodell zu bekommen Und dass, obwohl die Pizzen mittlerweile schon auf Parkplätzen zubereitet wurden, von wo aus Kurierfahrer sie zu Kunden auslieferten. Der vorläufige Tiefpunkt: Für 2019 verzeichnete Zume Pizza Inc einen Umsatz von deutlich unter einer Millionen US-Dollar und 360 Mitarbeiter wurden entlassen.
Nun werden die Pizza-Roboter endgültig ausgeschaltet. Stattdessen will sich Zume in Zukunft auf nachhaltige Verpackungen für andere Lieferdienste fokussieren.