Plantbullar: IKEA mit pflanzlicher Köttbullar-Variante

| Gastronomie Gastronomie

Die Köttbullar sind das beliebteste Gericht bei IKEA. Weltweit werden jedes Jahr über eine Milliarde Fleischbällchen verkauft. Ab August serviert IKEA mit dem Plantbullar nun eine komplett pflanzenbasierte Variante des Möbelhaus-Klassikers.

„Mit der Entwicklung einer pflanzenbasierten Alternative zum klassischen Fleischbällchen unterstreichen wir einmal mehr unsere Bemühungen, auch als Anbieter von Lebensmitteln nachhaltiger zu werden. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden mit dem neuen pflanzlichen Bällchen ein Produkt, das geschmacklich selbst überzeugte Fleischesser ansprechen wird“, so Dennis Balslev, Geschäftsführer und Chief Sustainability Officer IKEA Deutschland.

Das erklärte Ziel von IKEA ist es, durch die Einführung des pflanzlichen Bällchens die Menge der verkauften Köttbullar in Zukunft zu reduzieren. „Gleichzeitig muss dabei niemand auf das ‚Fleischbällchen-Erlebnis‘ verzichten, das viele unserer Kunden kennen und mögen", sagt Dennis Balslev.

Das pflanzliche Bällchen bietet sich als nachhaltigere Alternative für Fleischesser an, eignet sich aber ebenfalls für Vegetarier oder Veganer - denn es kommt komplett ohne tierische Inhaltsstoffe aus und setzt stattdessen auf eine Kombination aus Erbsenprotein, Hafer, Äpfeln sowie Kartoffeln.

„In der Entwicklungsphase war unser Ziel, den fleischigen Geschmack und die Konsistenz des Originals nachzubilden, jedoch komplett auf pflanzlicher Basis. Wir haben verschiedene Inhaltsstoffe getestet und es schließlich geschafft, eine Variante für Fleischbällchenfans zu entwickeln, bei der wir keine Kompromisse in Sachen Geschmack und Konsistenz eingehen“, erläutert Alexander Magnusson, Koch und Projektleiter bei IKEA Food die Idee hinter dem Produkt.

Der neue Pantbullar ist ab dem 1. August im Schwedenshop der IKEA Einrichtungshäuser zum Mitnehmen für die Zubereitung zu Hause erhältlich. Sobald alle IKEA-Restaurants wieder geöffnet haben, wird das pflanzliche Bällchen dort mit Kartoffelpüree, Erbsen, Preiselbeeren und Rahmsoße angeboten, genau wie das traditionelle Köttbullar Gericht - allerdings zu einem niedrigeren Preis als die Variante mit Fleisch. Ikea betreibt 53 Möbelhäuser in Deutschland.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.