Restaurantbesuche an Weihnachten und Silvester bei Deutschen immer beliebter

| Gastronomie Gastronomie

Besinnliche und entspannte Festtage im Kreis der Familie, beisammen sein und feiern – das wünschen sich die meisten. Dazu kann für viele Deutsche auch ein besonders aufwändiges Essen gehören. Ob Gans, Ente oder Fondue, das Weihnachtsmenü muss geplant, eingekauft und zubereitet werden. Immer mehr Deutsche entscheiden sich deshalb für einen Restaurantbesuch während der Feiertage, um den Küchenstress zumindest teilweise zu vermeiden und eine entspannte Zeit im Restaurant zu verbringen.

Eine Auswertung der OpenTable-Reservierungsdaten des vergangenen Jahres belegt, dass die Anzahl der Leute, die an Heiligabend dem Kochstress entfliehen und sich für ein entspanntes Essen im Restaurant entscheiden, um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Ein ähnlicher Anstieg war bei den Restaurantgästen am ersten Weihnachtstag zu beobachten, während jedoch am zweiten Weihnachtstag die Anzahl derer, die sich für ein Essen auswärts entscheiden, 2018 lediglich um 14 Prozent im Vergleich zu 2017 gestiegen ist. Laut einer deutschlandweiten OpenTable-Umfrage gehen insgesamt aber die meisten Befragten, wenn sie an den Feiertagen auswärts essen, bevorzugt am zweiten Weihnachtsfeiertag oder zwischen den Jahren ins Restaurant.

Das Ausgehen zu Weihnachten ist zwar ein recht neuer Trend, dafür ist die gebuchte Küchenrichtung umso klassischer. Platz 1 belegt ganz traditionell die deutsche Küche. Um das Festessen auch sicher genießen zu können, reservieren ganze 20 Prozent der Deutschen bereits neun Wochen vorab ihr Weihnachtsessen.

Die Daten zu Silvester zeigen, dass die Zahl der Gäste am letzten Tag des Jahres 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent gestiegen ist. Vor allem am Silvesterabend muss es für die Deutschen jedoch keine traditionell heimische Küche sein – italienisches Essen liegt hier auf dem ersten Platz.  Doch egal für welche Küchenrichtung sie sich entscheiden, auf ein besonderes Menü legen die Restaurantgäste sowohl an den Weihnachtstagen als auch an Silvester am meisten Wert (31 Prozent).

„Wir freuen uns über den deutlich erkennbaren Trend, dass immer mehr Deutsche an Weihnachten und Silvester auswärts in einem Restaurant essen gehen“, so Daniel Simon, OpenTable Country Manager Deutschland. „Mehr und mehr Leute möchten den weihnachtlichen Kochstress aus ihren Feiertagen verbannen. Hauptmotivation für ein Festessen im Restaurant ist, nicht selbst kochen zu müssen. Restaurants profitieren klar von den Feiertagen, besonders wenn sie spezielle Angebote zur Verfügung stellen und ihren Gästen ein ganz besonderes Erlebnis mit ihren Lieben ermöglichen. Denn dies ist ebenfalls einer der Hauptgründe für einen Feiertagsbesuch im Restaurant.”


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.

Das kulinarische Aushängeschild des Fünf-Sterne-Resorts Schloss Elmau ist das mit zwei Michelin-Sternen und fünf schwarzen Kochhauben im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant Luce d’Oro, das ab sofort den japanischen Namen IKIGAI​​​​​​​ trägt.

Nach dem Erfolg des Restaurants Circolo Popolare in London, will der neuste Zuwachs der Big Mamma Group in Madrid die italienische Authentizität ehren. Und das als erstes Restaurant im Picasso Tower.

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln. McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen.

Anja Hirschberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats des Leaders Club Deutschland, tritt aus der Vereinigung aus und legt ihren Aufsichtsratsposten nieder. Zuvor waren bereits Gründungspräsident Thomas Hirschberger und Vorständin Kerstin Rapp-Schwan aus dem Leaders Club ausgetreten.

Der Guide Michelin​​​​​​​ hat seine aktuelle Restaurantauswahl für Frankreich vorgestellt. Der Jahrgang 2024 umfasst zwei neue Drei-Sterne-Restaurants, acht neue Zwei-Sterne-Restaurants, 52 neue Ein-Stern-Restaurants und neun neue Michelin Green Star-Restaurants.