Restaurants und Hotels in Ostthüringen fordern Wiedereröffnung

| Gastronomie Gastronomie

Hotels und Restaurants in Ostthüringen fordern nach Darstellung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gera die baldige Wiedereröffnung ihrer Betriebe. Die Branche brauche eine verlässliche Perspektive für die kommenden Wochen, insbesondere Planungssicherheit für den Dezember, sagte Monika Lips, Vorsitzende des IHK-Tourismusausschusses am Donnerstag in Gera. Sollten Schließungen weiter notwendig sein, sei eine Entschädigung als Ausgleich des Umsatzausfalls unerlässlich.

Der erneute Lockdown sei für die meisten Ostthüringer Gastronomen und Touristiker nicht nachvollziehbar, ergab eine Umfrage der IHK den Angaben zufolge. Die Unternehmen der Branche hätten in den vergangenen Monaten mit hohen Kosten umfassende Hygiene- und Abstandsregelungen zur Eindämmung der Pandemie umgesetzt. Obwohl die Infektionsherde insbesondere im privaten Bereich entstanden seien, hätten Restaurants und Hotels zum zweiten Mal in diesem Jahr schließen müssen.

«Das bedeutet enorme Umsatzausfälle in der Vorweihnachtszeit, in der traditionell viele Betriebs- und Privatfeiern ausgerichtet werden», beklagte Lips. Hinzu kämen Stornierungen bei touristischen Angeboten. Im Ostthüringer Gastgewerbe gibt es laut IHK 2716 Unternehmen mit insgesamt etwa 6550 Beschäftigten. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der "Coffe Baum" in Leipzig gilt als eines der ältesten Kaffeehäuser Europas. Zuletzt war der "Coffe Baum" fünf Jahre lang wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen. 3,8 Millionen Euro wurden investiert. Ende des Jahres ist die Wiedereröffnung geplant.

Der Gasthof „Sägemühle“ in Großenohe in Franken, hat sich für eine ungewöhnliche Veränderung entschieden: Die Wirte verzichten vollständig auf alkoholische Getränke. Die Entscheidung hat auch persönliche Gründe, da Inhaber Vladimir Kloz seit Anfang des Jahres trockener Alkoholiker ist.

Vor dem Hintergrund jüngster Klagen gegen Unternehmen in Sachen Mehrwegangebotspflicht macht der DEHOGA auf seine Informationen und Materialien zu der seit Januar 2023 geltenden Verpflichtung aufmerksam. Dazu gehören Vorlagen für Hinweisschilder, Merkblätter sowie der offizielle Leitfaden zur Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht.

In Düsseldorf schließt ein weiteres Sternerestaurant seine Türen. Das „Phoenix“ im Dreischeibenhaus, serviert Ende des Monats seine letzten Gerichte. Ab Sommer soll das „Phoenix“ als Business Restaurant und Bistro wieder eröffnen.

Ex-Nationalspieler Lukas Podolski ist an der Döner-Kette Mangal beteiligt, die allein in Nordrhein-Westfalen 27 Filialen betreibt. Jetzt kommt Mangal auch nach Berlin. Der Döner sei derzeit noch viel billig, sagte Podolski jetzt in einem Gespräch. Bei Mangal kostet das Gericht aktuell 7,90 Euro.

Der Guide Michelin kündigte heute mit acht Landestourismusorganisationen und der Österreich Werbung die Rückkehr des Restaurantführers für ganz Österreich an. Die Österreich-Selektion wird ab 2025 erscheinen. Die Nachricht stieß den Wettbewerbern bereits vor Monaten sauer auf. Dabei geht es vor allem um die öffentliche Förderung.

Auch nach einem Beschluss des Oberlandesgerichtes Düsseldorf geht der Lizenzstreit bei Gault&Millau weiter. Gault&Millau hat nun angekündigt, den Rechtsstreit in die Schweiz verlagern zu wollen. Das OLG hatte die Vorwürfe, die Gault&Millau International gegenüber dem Lizenznehmer in Deutschland, der Henris Edition GmbH, erhoben hat, zurückgewiesen. 

Hamburgs Techno-Fans haben wieder einen Grund zu feiern: Nachdem der beliebte Club „PAL“ zum 1. Januar dieses Jahres seine Türen geschlossen hatte, geht es nun an einem anderen Standort weiter. Ab März zieht der Club ins Hamburger Hotel Radisson Blu am Dammtor.

Im 110 Jahre alten Weinkeller des Hamburger Luxushotels „Vier Jahreszeiten“ lagern etwa 400 Flaschen edler Tropfen, darunter begehrte Raritäten wie der „Romanée-Conti“ aus dem Burgund. Um die Gäste vor dreisten Fälschungen zu schützen, ergreifen Chef-Sommelier Christian Scholz sowie das Weingut ausgeklügelte Maßnahmen.

In Zeiten, in denen viele Bars und Restaurants erst abends ihre Türen für Gäste öffnen, setzt das junge Unternehmen „Tapdesk“ auf eine neue Form des Coworking. Das Startup aus Bremen will diese Räume außerhalb der regulären Öffnungszeiten als Coworking-Spaces nutzen.