Rosenberger-Raststätten werden „Rosehill Foodparks“

| Gastronomie Gastronomie

Ende Februar schluckte Burger King den insolventen österreichischen Raststättenbetreiber Rosenberger (Tageskarte berichtete). Jetzt sollen aus den Raststätten „Rosehill Foodparks“ werden. Ein veganer Burger gehört da gleich zum guten Ton.

Der österreichische Burger King-Masterfranchisenehmer und neuer Eigentümer der Rosenberger Restaurant GmbH TQSR Holding und Development GmbH stellt nach gelungener Rosenberger-Übernahme den Rosenburger in der Version 2.0 als Burgervariante mit veganem Fleischersatz vor und präsentiert erste Details des neuen Raststätten Multibrand Konzepts.

Unter der neuen Dachmarke „Rosehill Foodpark“ entstehen an bestehenden Rosenberger Standorten zukünftig Foodparks, die durch eine Vielzahl an Marken und Produkten bestechen sollen. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll das neue Konzept zum ersten Mal umgesetzt werden. Bis Ende 2022 sollen dann alle Rosenberger Raststätten auf das Multibrand Konzept umgestellt werden.

Mit der Übernahme von Rosenberger zeigt sich die TQSR Group äußerst zufrieden. „Große Teile der Integration sind bereits abgeschlossen, alle Standorte sind im Vollbetrieb, die Umsätze entwickeln sich wie geplant und auch personell haben wir wieder beachtlich aufgestockt.“, berichtet Hartmut Graf, CEO der TQSR Group.

„Bei Ankündigung der Übernahme Ende Februar wurden wir wegen der Kombination von Rosenberger und Burger King immer wieder scherzhaft auf den „Rosenburger“ angesprochen. Nur wenige wussten aber, dass es den Rosenburger tatsächlich schon länger bei Rosenberger gab.“, sagt Graf. Ab August gibt es nun bei allen Rosenberger Raststationen den Rosenburger in der Version 2.0 mit veganem Fleischersatz an, der heute erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und von Medienvertretern verkostet wurde. Rosenberger reagiert damit auf den globalen Trend der Fleischersatzprodukte und erreicht somit zukünftig stärker auch eine auf Tier- und Umweltschutz bedachte Zielgruppe. „Die Nachfrage nach veganen Produkten ist gewaltig. Wir bekommen täglich Anfragen und freuen uns mit dem Rosenburger 2.0 nun endlich den Bedürfnissen unserer Kunden nachkommen zu können. Auch bei Burger King erweitern wir unser vegetarisches Angebot und stehen kurz vor Abschluss der Vorbereitungen.“, so Graf.

Die Marke Rosenberger wird im neuen Multibrand Konzept auch zukünftig wie gewohnt bestehen bleiben. „Selbstverständlich werden wir die Marke Rosenberger als eigenständige Marke weiterführen. Laut Statista ist Rosenberger die bekannteste österreichische Gastronomiemarke. Sie wird eine wichtige Rolle im neuen Multibrand Konzept einnehmen. Alleine mit Burger King und Rosenberger sind wir an den neuen Standorten mit zwei der vier bekanntesten Gastronomiemarken vertreten.“, so Graf. Das Gastrokonzept Rosenberger wird jedoch neu ausgerichtet. Zukünftig wird man sich wieder auf den Ursprung der Marke und die damit verbundenen Stärken besinnen. „Schon bald steht bei Rosenberger wieder die traditionelle österreichische Küche im Vordergrund.“, erklärt Graf.

Dachmarke „Rosehill Foodpark“

Der Name der neu kreierten Dachmarke „Rosehill Foodpark“ vereint die Bausteine „Tradition“, „Internationalität“ und „Vielfalt“ und damit die zentralen Werte des neuen Multibrand-Konzepts. „Mit der Namensverwandtschaft und graphischen Anlehnung zur Traditionsmarke Rosenberger wird der Wiedererkennungswert erhalten. Ziel war aber auch die vielen internationalen Gäste anzusprechen und gleichzeitig – mit dem Zusatz „Foodpark“ – den Grundgedanken der Marken- und Angebotsvielfalt zu kommunizieren.“, so Graf. Das neue „Rosehill Foodpark“ Logo wird bei jedem auf das Multibrand Konzept umgestalteten Rosenberger Standort zum Einsatz kommen.

Markenvielfalt

Das neue Multibrand Konzept basiert auf der Erkenntnis, dass die aktuell in Österreich befindlichen Raststätten-Angebote nicht mehr zeitgemäß sind und den steigenden Ansprüchen der Gäste somit nicht mehr gerecht werden. „Mithilfe umfangreicher Studien sind wir den Bedürfnissen der Raststättenbesucher auf den Grund gegangen.“, so Graf. Als Ergebnis hieraus bietet das Unternehmen zukünftig – neben den Marken Rosenberger und Burger King® – außerdem vier weitere Gastrokonzepte an. Hierzu gehören voraussichtlich ein Italiener, ein Fischrestaurant, ein vorwiegend vegetarisch & vegane Angebote umfassendes Konzept sowie eine auf Kaffees und Mehlspeisen ausgerichtete Marke. „Wir sind mit verschiedenen Marken für unseren Rosehill Foodpark in fortgeschrittenen Verhandlungen. Mit der neuen Markenvielfalt ist dann zukünftig sicher für jeden Geschmack etwas Passendes dabei“, so Graf.

Ein Ort mit Wohlfühlatmosphäre

Die Planungen des neuen Multibrand Konzepts schreiten mit großen Schritten voran. Aktuell arbeiten verschiedene Architekturbüros mit Hochdruck an der baulichen Gestaltung des neuen Rosehill Foodparks. Die TQSR Group hat sich dabei das Ziel gesetzt, ihren Kunden eine Wohlfühlatmosphäre zu bieten. Die erstmalige Umsetzung des neuen Konzepts ist für aktuell vier verschiedene Rosenberger Raststationen in Vorbereitung. „Die Einreichung der Baupläne wird noch in diesem Jahr erfolgen. Abhängig vom Zeitpunkt des Vorliegens aller erforderlichen Bewilligungen und vertraglicher Einigungen wird sich entscheiden, an welchem der Autobahnstandorte der erste neue „Rosehill Foodpark“ präsentiert werden kann.“, so Graf. Die Fertigstellung des Pilotstandorts soll im ersten Quartal 2020 erfolgen. Sämtliche weiteren Rosenberger Autobahnstandorte sollen bis Ende 2022 in die neuen „Rosehill Foodparks“ gewandelt werden.

ÜBER TQSR Holding und Development GmbH

Die TQSR Holding und Development GmbH (kurz: TQSR Group) ist eine Gesellschaft der in österreichischem Familienbesitz stehenden THEOPHIL Group und ist die zentrale Holdinggesellschaft der Gruppe für den Geschäftsbereich mit Schwerpunkt Gastronomie. Seit 2015 ist die TQSR Group als Masterfranchisenehmer für das Burger King® System in Österreich zuständig und damit für sämtliche Burger King® Aktivitäten in Österreich verantwortlich. Diese Zuständigkeiten umfassen unter anderem Marketing / PR (u.a. Verwaltung des Advertisement Fund), Development, Supply Management, Monitoring, Training und Verrechnung. Nach Übernahme der Rosenberger Restaurant GmbH im Frühjahr 2019 beschäftigt die TQSR Group in Österreich rund 1.000 Mitarbeiter in 21 eigenen Burger King® und 14 Rosenberger Restaurants. Für die Jahre 2019 und 2020 ist die Eröffnung von zumindest 10 neuen Burger King® Restaurants in Österreich sowie die Eröffnung der ersten Multibrand-Raststätte unter der Dachmarke ROSEHILL FOODPARK geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.