Sarah Henke und Christian Eckhardt eröffnen Restaurant Lemabri

| Gastronomie Gastronomie

Nach jahrelanger Tätigkeit und Erfahrung in der Sternegastronomie gehen Sarah Henke und Christian Eckhardt ab Herbst dieses Jahres neue Wege. In Boppard-Buchholz, direkt gegenüber der Firmenzentrale der EPG (Ehrhardt Partner Group), entsteht das Lemabri. Das Restaurant wird künftig die betriebseigene Kindertagesstätte EPGlinos im selben Gebäude mit gesundem Mittagessen versorgen. Darüber hinaus wird es einen Mittagstisch sowie einen Abendservice geben.

Sarah Henke ist gelernte Köchin und geprüfte Küchenmeisterin und erkochte sich 2013 ihren ersten Stern im Guide Michelin. 2015 übernahm sie als Küchenchefin die Neueröffnung des Restaurants YOSO in Andernach, wo sie 2018 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde und diesen bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Unternehmen 2022 behielt. Sarah Henke tritt in TV-Kochsendungen wie Küchenschlacht im ZDF auf und war bereits Jurorin bei Chefkoch TV auf RTL sowie Gastjurorin bei The Taste auf SAT.1. 

Ihr Ehemann Christian Eckhardt, ebenfalls gelernter Koch, begleitete 2017 als Küchenchef die Neueröffnung des Restaurants PURS in Andernach. Dort wurde er bereits im ersten Jahr mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr verließt Eckhardt das Restaurant auf eigenen Wunsch (Tageskarte berichtete). Nach seiner Ausbildung sammelte er Erfahrungen im Restaurant Bareiss in Baiersbronn, im Restaurant Aqua in Wolfsburg und im Schloss Schauenstein in der Schweiz – alle mit drei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet. Diese Erfahrungen waren der Grundstein zu seiner weiteren Karriere, so dass er bereits während seiner ersten Küchenchefstelle 2014 in der Villa Rothschild in Königstein auf Anhieb mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet wurde.

Das Ziel: Genussort für die ganze Familie

Im Lemabri steht neben dem kulinarischen Angebot auch das Ambiente im Vordergrund. Ziel ist es, einen Ort des Genusses für die ganze Familie zu schaffen. Die Raumaufteilung des Restaurants ist so gestaltet, dass eine wohnliche Atmosphäre entsteht.

„Nach jahrelanger Erfahrung in der Sternegastronomie möchten wir diesen Schritt nun gemeinsam gehen, denn die Geburt unseres Sohnes hat unser Leben noch einmal komplett neu geordnet“, sagt Sarah Henke. „Mit der neuen Herausforderung im Lemabri können wir genügend Zeit als Familie verbringen, denn die besondere Vielfalt des kulinarischen Angebots lässt uns den nötigen Spielraum, um uns unsere Zeit optimal einzuteilen. Unser gemeinsames Ziel ist es, einen einzigartigen Genussort für die ganze Familie zu entwickeln, der zu einem überregionalen Hotspot wird.“

Christian Eckhardt ergänzt: „Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Familien mit Kindern gern öfter essen gehen würden. Mit dem Lemabri schaffen wir einen familienfreundlichen Ort, an dem jeder Gast – ob groß oder klein – willkommen ist.“ So sind zum Beispiel ein Kinderspielraum und eine eigene Kindertoilette geplant. Eine Besonderheit des Angebots wird die Versorgung der Kindertagesstätte EPGlinos im selben Gebäude mit einem täglichen Mittagessen sein. Der Fokus liegt dabei auf einem gesunden und frischen Menü.

„Wir freuen uns sehr, mit der Familie Henke-Eckhardt einen starken Partner für unser Restaurantprojekt gewonnen zu haben. Das Lemabri wird nicht nur unseren Mitarbeitern und Geschäftskunden, sondern vor allem der gesamten Region Rhein-Hunsrück einen echten Mehrwert bieten“, sagt Marco Ehrhardt, Geschäftsführer der EPG.

Das Lemabri wird zukünftig über rund 120 Sitzplätze im Innenbereich und bis zu 80 Sitzplätze im Außenbereich verfügen. Im Sommer lädt die Terrasse zum Verweilen ein. Auch für abendliche Feiern oder Veranstaltungen steht das Lemabri künftig zur Verfügung.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Provokantes Motiv: Deutschlands einziger veganer Sternekoch Ricky Saward bezieht mit einem neuen PETA-Motiv klar Stellung. Zu sehen ist der Frankfurter in einer Badewanne voller Kunstblut. Saward möchte mit seinem Foto aufrütteln und zum Nachdenken anregen – über tierfreie Ernährung und gesunde, nachhaltige Küche.

Der Stuttgarter Sterne-Koch und Autor Vincent Klink hat den mit 5000 Euro dotierten Justinus-Kerner-Preis bekommen. Die Stadt Weinsberg ehrte Klink am Montagabend. Gewürdigt werde damit eine Persönlichkeit mit einem erstaunlich vielseitigen Wirken.

Manuel Neuer und Gastronom Johannes Rabl stecken mitten in der Sanierung des historischen Forsthauses Valepp im bayerischen Mangfallgebirge. Ihr Ziel: ein erschwinglicher Berggasthof für „jedermann“. Die Eröffnung ist für den Spätsommer 2024 geplant.

Die Zahl der Pubs in England und Wales ist angesichts hoher Kosten erneut deutlich gesunken. Im zweiten Quartal schlossen 230 Kneipen für immer ihre Türen - rund 50 Prozent mehr als zu Jahresbeginn. Das geht aus Daten der Regierung hervor, die der Immobilienberater Altus Group ermittelte und die am Montag veröffentlicht wurden.

Millionen Besucher, Millionen Maß Bier, Millionen Kilowattstunden und Millionen-Umsätze: Das größte Volksfest der Welt ist ein einziger Superlativ. Einige Zahlen im Überblick:

Mit dem Oktoberfest hat in mehreren Münchner Gaststätten auch die Wirtshauswiesn begonnen. Mit der Aktion wollen die Innenstadt-Wirte dieses Jahr zum vierten Mal die echte Wiesn ergänzen.

Das Münchner Oktoberfest hat begonnen. Mit zwei Schlägen zapfte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Samstag um Punkt 12.00 Uhr das erste Fass Bier an und eröffnete das Fest mit dem traditionellen Ruf «Ozapft is». Die erste Maß Bier reichte er Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), um mit ihm auf eine friedliche Wiesn anzustoßen.

Eine lange Tafel, 18 Gäste und sieben Gänge: In seinem Lichtsaal zelebriert das Hotel Elephant jetzt eine ganz besondere Form des geselligen Genusses. Küchenchef Johannes Wallner präsentiert an sechs Terminen saisonal abgestimmte Themenmenüs.

Am Samstag heißt es in München wieder: O'zapft is! Einen Tag vor dem Anstich gibt es auf dem Festgelände noch viel Arbeit. Dennoch herrscht zuversichtlich-gelöste Stimmung. Dafür gibt es gute Gründe.

Als andere Betriebe krisenbedingt auf Sparflamme kochen oder sogar den unternehmerischen Löffel abgeben mussten, investierte die Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) mehr als zwei Millionen Euro in eine innovative Cateringlösung. Was dahinter steckt.