Serieneinbrecher der «McDonald's-Bande» in Nürnberg vor Gericht

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Eine als «McDonald's-Bande» bekannt gewordene Gruppe von mutmaßlichen Serieneinbrechern muss sich seit Freitag am Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Zwei Männer aus der fünfköpfigen Einbrecherbande waren der Anklage zufolge meist durch eine eingeschlagene Scheibe des Drive-In-Schalters in Mc-Donald's-Filialen eingedrungen, hatten sich dann in die Büros vorgearbeitet und dort mit einem Winkelschleifer die Tresore aufgeflext. Zwei weitere Männer und eine Frau sollen von außerhalb geholfen haben.

Von den Einbrüchen waren im Jahr 2018 Fast-Food-Restaurants vor allem im Raum Nürnberg betroffen. Das Werkzeug hatten sich die Täter im Alter zwischen 29 und 45 Jahren der Anklage zufolge bei einem Einbruch in eine Berufsschule in Goslar (Niedersachsen) besorgt. Der erste McDonald's-Einbruch fand demnach ebenfalls in Goslar statt.

In den Schnellrestaurants fanden die Einbrecher zum Teil hohe Geldbeträge vor. Allein in einem Restaurant in Nürnberg erbeuteten sie laut Staatsanwaltschaft 84.050 Euro. In Schwabach und Neustadt an der Aisch waren sie dagegen von der Alarmanlage gestört und in die Flucht geschlagen worden.

Insgesamt soll die Bande rund 145.000 Euro erbeutet haben. Zusätzlich sei ein Sachschaden in Höhe von rund 95.000 Euro entstanden, etwa durch das Aufflexen von Tresoren. (dpa)


 

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