Starbucks testet Becherverleih in ausgewählten US-Filialen

| Gastronomie Gastronomie

Starbucks testet derzeit in fünf Filialen in Seattle einen Mehrwegbecher-Verleihservice. Das Programm "Borrow a Cup" läuft noch bis zum 31. Mai. Für einen Dollar erhalten die Kunden einen wiederverwendbaren Becher, der anschließend an einem kontaktlosen Terminal oder durch den Abholservice Ridwell im Großraum Seattle zurückgegeben werden kann. Bei Rückgabe des Bechers erhalten die Kunden ihren Dollar als Starbucks-Guthaben und zehn Punkte auf ihrem Starbucks-Bonuskonto zurück.

"Die Förderung der Wiederverwendbarkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den Abfall bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren", sagte Michael Kobori, Chief Sustainability Officer bei Starbucks. "Wir glauben, dass es unsere Verantwortung ist, den Abfall von Einwegbechern zu reduzieren."
 

Der wiederverwendbare Becher ist ein neues Design, das heiße oder kalte Getränke aufnehmen kann. Die Becher werden täglich in den Geschäften eingesammelt, gereinigt und desinfiziert und innerhalb von 48 Stunden wieder in Umlauf gebracht.

Auch Starbucks Korea kündigte diese Woche an, den eigenen CO2-Fußabdruck um 30 Prozent zu reduzieren und alle Einwegbecher bis 2025 aus den Geschäften zu verbannen. Die Einwegbecher sollen ebenfalls durch Kreislaufprogramme wie in Seattle ersetzt werden.

"Starbucks Coffee Korea ist innerhalb des Konzerns führend in Sachen Nachhaltigkeit. Wir freuen uns darauf, die Erkenntnisse aus dieser Initiative zu nutzen, um sinnvolle Veränderungen in unseren Filialen und künftige Innovationen auf regionaler und globaler Ebene voranzutreiben", so Sarah Trilling, Präsidentin von Starbucks Asia Pacific.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.