«Studio 54»-Gründer Ian Schrager wird 75 / Hotelmarke Public will „Luxus für alle“

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Der Mitgründer des legendären Nachtclubs «Studio 54» in New York, Ian Schrager, sieht die Club-Szene der Metropole derzeit als nicht herausragend an. «Es gibt keine gute Club-Szene in New York dieser Tage - nicht so wie in Deutschland oder in anderen Städten», sagte Schrager, der am Montag nächster Woche (19. Juli) 75 Jahre alt wird, der Deutschen Presse-Agentur. «Indem die Branche reguliert wurde und versucht wurde, alle zu schützen, hat man sie entmannt. Das kann nicht mehr funktionieren. Es gibt jetzt Menschen in New York, die wenn sie nach elf Uhr abends noch Lärm hören, die Polizei rufen.»

Das Nachtleben sei aber wichtiger Inkubator für kulturelle Ideen, sagte Schrager weiter. «Wenn man das erstickt, ist das keine gute Idee. Ich weiß, dass es Probleme gibt und man damit umgehen muss - aber in New York wird damit nicht korrekt umgegangen.» Andere Städte der Welt - darunter Berlin - hätten dagegen aufgeholt. «Es gibt ein paar dieser Nachtclubs in Berlin und auch in Ibiza, wo diese ganz bestimmte Elektrizität in der Luft liegt», sagte Schrager, der inzwischen in der Hotel-Branche arbeitet. «New York hat nicht mehr diese Exklusivität.»

Das «Studio 54», das er 1977 gemeinsam mit seinem 1989 gestorbenen Business-Partner Steve Rubell gründete, sei wie seine «erste Liebe» gewesen. «Es gab natürlich die Stars und die Beleuchtung und all das, aber für mich war es einfach diese Freiheit. Sobald du durch diese Tür durchgegangen warst, warst du frei - frei, zu tun und lassen, was du wolltest, und frei, zu sein, wer oder was auch immer du wolltest.» Auch seinen Kindern hätte er es erlaubt, dorthin zu gehen, sagte der dreifache Vater. «Es wäre sehr schwierig für mich gewesen, ihnen zu sagen, dass sie dort nicht hingehen dürfen.»

Das legendäre «Studio 54» sei wiederbelebbar, sagte Schrager - aber er wäre nicht mehr dabei. «Ich bin durch mit dem Business.» Seine Zeit als Nachteule sei vorbei. «Inzwischen bin ich weit vor Mitternacht im Bett, vor zehn, und stehe früh auf.»

Studio 54»-Gründer Schrager: Club-Szene in New York derzeit schlecht

Das «Studio 54» sei wie seine «erste Liebe» gewesen, sagt Ian Schrager. Mitten in Manhattan hatte der Unternehmer den Nachtclub 1977 gemeinsam mit Freund Steve Rubell eröffnet - und schon bald feierten dort die großen Stars der Zeit. Nur rund drei Jahre später aber landeten die Gründer im Gefängnis, unter anderem wegen Steuerhinterziehung. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur erinnert sich Schrager, der am 19. Juli 75 Jahre alt wird, an die alten Zeiten, erzählt - mit Brooklyn-Akzent und tiefer, kratziger Stimme - aber auch von seiner Neuerfindung als Hotel-Unternehmer. Und er schimpft auf die heutige Club-Szene New Yorks.

Frage: Wie geht es Ihnen nach diesem Pandemie-Jahr?

Antwort: Ich sehe das letzte Jahr nicht als verloren an, sondern als Chance, sich neu aufzustellen, seine Prioritäten zu ordnen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wichtig sind. Ich wusste immer, dass wir wieder zum Normalzustand zurückkehren würden - nicht zu einem neuen Normalzustand, sondern zum selben wie vorher. Mir geht es gut und meiner Familie geht es gut.

Frage: Wie schätzen Sie den Zustand Ihrer Heimatstadt New York ein?

Antwort: Aus solchen schrecklichen Situationen kommen immer auch gute Sachen heraus, und man muss immer auf die gute Seite der Dinge schauen. Die Menschen haben verstanden, wie kostbar das Leben ist, und sind jetzt so aufgeregt, es endlich wieder genießen zu können - und es liegt irgendwie eine liebevollere Stimmung über allem und jedem. Die Menschen freuen sich, ihr Leben wieder zu haben, andere Menschen zu sehen und mit anderen Menschen zu sprechen - gutes Karma überall.

Frage: Was sind Ihre nächsten Pläne?

Antwort: Ich bin sehr auf meine Hotelmarke Public konzentriert, das mache ich jetzt seit mehr als zehn Jahren. Die Idee dahinter ist: Luxus für alle - und ich glaube, das ist eine sehr wichtige Idee und auch eine sehr zeitgemäße Idee, Luxus mehr spirituell als materiell zu sehen.

Frage: Können Sie da ein Beispiel nennen?

Antwort: Die Menschen kommen in meine Hotels, weil wir daran glauben, dass Luxus daraus besteht, die Menschen sich gut fühlen zu lassen und sie mit Würde und Menschlichkeit zu behandeln. Weiße Handschuhe und Gold wird man dort nicht sehen - aber man wird das bekommen, was wichtig ist und was einen dazu veranlasst, zu bleiben. Eigentlich genauso wie damals im «Studio 54» - wenn man dorthin kam, fühlt man sich sicher. Man fühlt sich, als könnte man jeder sein, der man sein will. Es war egal. Man konnte ein Star sein. Es war egal. Alle wollten nur Spaß haben. Es war echt. Und dieselbe Freiheit bekommt man jetzt in meinen Hotels.

Frage: Sind die Menschen denn schon wieder bereit dafür?

Antwort: Ich denke schon. Es ist eine goldene Chance. Es werden einige opportunistische Akquisitionen möglich sein. Man wird einige Hotels kaufen können, die es nicht über die Pandemie geschafft haben. Das wird eine Chance für uns sein. Das Business wird zurückkommen und das sehr, sehr schnell. Ich spüre, dass Menschen wieder mit anderen Menschen zusammen sein wollen, schon vor der Pandemie, aber die Pandemie hat es betont. Sie sind von der Technologie isoliert worden und wollen jetzt wieder interagieren.

Frage: Ist denn Deutschland in dieser Hinsicht auf Ihrem Radar?

Antwort: Auf jeden Fall. Viele meiner Freunde sind aus Deutschland hierher gezogen. Es ist eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt und es inspiriert mich. Ich würde sehr gerne ein Hotel in Deutschland eröffnen.

Frage: Was würden Sie denn als den derzeit besten Club der Welt ansehen - und waren Sie schon einmal im Berghain in Berlin?

Antwort: Ja. Es gibt ein paar dieser Nachtclubs in Berlin und auch in Ibiza, wo diese ganz bestimmte Elektrizität in der Luft liegt.

Frage: Wie bewerten Sie denn die Club-Szene in New York dieser Tage?

Antwort: Früher habe ich schon wenn ich nur einmal kurz aus New York weg war die Stadt total vermisst und konnte es gar nicht abwarten, wieder zurückzukommen - weil ich dachte, ich verpasse etwas. Aber jetzt hat die Welt aufgeholt. New York hat nicht mehr diese Exklusivität. Es gibt jetzt andere Weltklasse-Städte, die genauso entwickelt sind und den kulturellen Zeitgeist anführen wie New York - und die eine tolle Club-Szene haben. Es gibt keine gute Club-Szene in New York dieser Tage - nicht so wie in Deutschland oder in anderen Städten. Indem die Branche reguliert wurde und versucht wurde, alle zu schützen, hat man sie entmannt. Das kann nicht mehr funktionieren. Es gibt jetzt Menschen in New York, die wenn sie nach elf Uhr abends noch Lärm hören, die Polizei rufen. Dabei ist das Nachtleben wichtig - es ist Inkubator für so viele kulturelle Ideen. Deswegen gibt es so eine Faszination, so viel kommt daher. Wenn man das erstickt, ist das keine gute Idee. Ich weiß, dass es Probleme gibt und man damit umgehen muss - aber in New York wird damit nicht korrekt umgegangen.

Frage: Was hat denn «Studio 54» so außergewöhnlich gemacht?

Antwort: Es gab natürlich die Stars und die Beleuchtung und all das, aber für mich war es einfach diese Freiheit. Sobald du durch diese Tür durchgegangen warst, warst du frei - frei, zu tun und lassen, was du wolltest, und frei, zu sein, wer oder was auch immer du wolltest.

Frage: Wie sehr vermissen Sie den Club?

Antwort: Ich sehe das ambivalent. Im Leben tendiert man dazu, das Schlechte zu vergessen und sich nur an das Gute zu erinnern, aber ich vergesse das Schlechte nicht. Es war das erste Unternehmen, das ich je hatte, und es war unglaublich aufregend und so viel Spaß. Es war wie meine erste Liebe. Insofern vermisse ich es in dieser Hinsicht schon - aber ich schaue immer nach vorne.

Frage: Gibt es einen Moment, den Sie besonders in Erinnerung haben?

Antwort: Ja, das ist wie sich an den ersten Kuss zu erinnern. In unserer Eröffnungsnacht waren wir so beschäftigt. Mein Business-Partner Steve Rubell und ich haben uns nur kurz rausgezogen, um eine Suppe zu essen. Danach habe ich weitergearbeitet bis vielleicht ein oder zwei Uhr nachts, Steve ist noch geblieben. Um fünf Uhr morgens hat er mich dann angerufen - und wir beide waren gemeinsam mit Cher auf dem Cover der «New York Post» mit einem riesigen Foto. Da haben wir uns gefühlt, als hätten wir es geschafft, als wären wir die Könige der Welt.

Frage: Hätten Sie Ihren Kindern erlaubt, ins «Studio 54» zu gehen?

Antwort: Jetzt wo ich Vater bin, das ist sehr schwer, mit all diesen Dingen umzugehen, mit denen junge Menschen heutzutage umgehen müssen. Aber ja - es wäre sehr schwierig für mich gewesen, ihnen zu sagen, dass sie dort nicht hingehen dürfen.

Frage: Könnte «Studio 54» wiederbelebt werden - und würde die heutige Technik es schwieriger machen?

Antwort: Ja - und ja, es wäre schwieriger. Man muss die Privatsphäre der Menschen schützen, sonst können sie sich nicht frei fühlen. Manche Clubs haben da ja schon Wege gefunden. Die Menschen müssen sich frei fühlen - als ob sie machen können, was sie wollen, solange sie niemandem wehtun und es nicht illegal ist. Und diese neuen Technologien befördern das nicht, das muss man einschränken. Aber ja - ich warte seit 40 Jahren darauf, dass jemand da mit einer Idee für ein neues «Studio 54» um die Ecke kommt.

Frage: Wären Sie wieder dabei?

Antwort: Nein, ich bin durch mit dem Business. Es konsumiert die Menschen, die darin arbeiten - normalerweise. Aus irgendeinem Grund habe ich es geschafft. Um zehn Uhr abends zur Arbeit zu gehen, nachdem man schon den ganzen Tag gearbeitet hat - nein, da habe ich kein Interesse mehr dran.

Frage: Also sind Sie dieser Tage keine Nachteule mehr?

Antwort: Ich habe einen zehn Jahre alten Sohn - also nein. Ich liebe meine Arbeit und ich liebe meine Familie. Früher bin ich ständig ausgegangen - aber das ist vorbei. Inzwischen bin ich weit vor Mitternacht im Bett, vor zehn, und stehe früh auf.

Frage: Sie werden 75 Jahre alt - wie fühlt sich das für Sie an?

Antwort: Ich kann das gar nicht glauben, noch nicht mal aussprechen. Aber ich bin immer noch genauso energiegeladen, intensiv, fokussiert, unheilbar neugierig auf alles und motiviert wie immer. Ich habe immer noch diesen Hunger und diese Leidenschaft. Meine Frau sagt, dass ich immer noch mehr Energie habe als alle anderen und das stimmt wahrscheinlich. Eine große Party wird es aber nicht geben. Ich war schon immer schüchtern und introvertiert - und genau so jemanden habe ich auch geheiratet. Wir sind glücklich einfach nur miteinander zu Hause - aber nach außen hin arbeite ich an all diesen extravaganten und provokativen Projekten. Ich liebe meine Arbeit, ich liebe meine Familie und bin glücklich mit allem, was ich habe. Mir ist egal, was andere Leute haben. Ich bin der reichste Mensch der Welt.

 

«Was haben wir uns nur gedacht?»: «Studio 54»-Gründer wird 75

Andy Warhol und Calvin Klein tanzten, Liza Minnelli und Diana Ross sangen - und mittendrin feierten Gründer Ian Schrager und Steve Rubell das letzte Hurra ihres «Studio 54». Am nächsten Morgen gingen die beiden ins Gefängnis. «Wenn ich mir das aus heutiger Sicht anschaue, war das so grotesk», erinnerte sich Schrager, der am 19. Juli 75 Jahre alt wird, jüngst in dem Dokumentationsfilm «Studio 54». «Was haben wir uns nur dabei gedacht?»

1977 hatten die aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn stammenden Schrager und Rubell, die sich im Studium angefreundet hatten, «Studio 54» gegründet. «Wir hatten keine Ahnung, was das bedeuten würde, dass es nur 33 Monate halten und die Fantasie von jedem anregen würde.» Was die beiden Freunde wollten: nicht weniger als «den ultimativen Nachtclub erfinden», «das Universum verändern» und dabei viel Geld verdienen. Nachdem sie sich einige Zeit lang die Szene New Yorks angeschaut und einen ersten Club im Stadtteil Queens betrieben hatten, wurde es das «Studio 54» im damals eher heruntergekommenen Midtown Manhattan. «Wir haben alles auf diesen Club gesetzt. Wenn es ein Misserfolg geworden wäre, wäre es ein riesiger Misserfolg geworden.»

Aber «Studio 54» wurde schon mit der Eröffnungsparty zum spektakulären Erfolg. «Ich war nie zuvor mit so vielen Prominenten in einem Raum», erinnert sich der 1946 geborene Schrager, der anders als Rubell das Scheinwerferlicht immer eher mied und sich im Hintergrund hielt. Die Stars waren das eine - aber das wirklich besondere war die Mischung im Club: «Die Vielfalt hat diese wilde Energie mit sich gebracht.» Insbesondere auch Homosexuelle wie Rubell selbst, von denen viele damals ihre sexuelle Orientierung eigentlich noch verheimlichten, fühlten sich im «Studio 54» sicher genug, um sich auszuleben - Alkohol, Drogen und Sex inklusive.

«Studio 54» sei wie seine «erste Liebe» gewesen, sagt Schrager in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. «Es gab natürlich die Stars und die Beleuchtung und all das, aber für mich war es einfach diese Freiheit. Sobald du durch diese Tür durchgegangen warst, warst du frei - frei, zu tun und lassen, was du wolltest, und frei, zu sein, wer oder was auch immer du wolltest.» In der Eröffnungsnacht habe ihn Rubell um fünf Uhr morgens angerufen, um ihm zu sagen, dass die «New York Post» ein riesiges Foto der beiden zusammen mit Pop-Diva Cher auf dem Titelblatt abgedruckt hatte. «Da haben wir uns gefühlt, als hätten wir es geschafft, als wären wir die Könige der Welt.»

Nur die wenigsten wurden aber überhaupt ins «Studio 54» hineingelassen - und das führte zu viel Ärger. «Es gab eine Leidenschaft, hineingelassen zu werden, und Groll und Hass, wenn man es nicht wurde - aber das war uns egal, wir wollten einfach nur Erfolg», sagt Schrager. Der steigt den beiden so zu Kopf, dass sie sich immer mehr Geld abzweigen und damit auch noch öffentlich angeben. «Ich bin teilweise mit 400 000 Dollar in bar in meinem Kofferraum herumgefahren.»

Die Steuerbehörden durchsuchen schließlich den Club und finden neben Bargeld auch Drogen. Schrager und Rubell werden unter anderem wegen Steuerhinterziehung 1980 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. «Es war das erste Mal im Leben von Steve und mir, dass wir uns aus etwas nicht herausreden konnten», sagt Schrager. Am Morgen nach dem letzten Hurra im «Studio 54» geht es dann wirklich ins Gefängnis für die beiden. «Ich war wie betäubt, unser Leben schien vorbei.» Aus dem Gefängnis heraus verkaufen sie den Club, der noch einige Jahre weiterbetrieben wird, aber 1986 schließt und inzwischen als Theater genutzt wird. «Das Studio zu verkaufen, war das härteste, was ich jemals gemacht habe.»

Sie hätten eine ganze «Litanei an Fehlern» gemacht und den «Ernst der Lage nicht erkannt», sagt der zum zweiten Mal verheiratete dreifache Vater Schrager, der 2017 vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama begnadigt wurde, rückblickend.

Nach dem Ende ihrer verkürzten Gefängnisstrafe eröffnen Schrager und Rubell einen weiteren Nachtclub, das «Palladium». Vor allem aber investieren sie in Hotels - inzwischen Dutzende auf der ganzen Welt. Nach dem Tod von Rubell, der 1989 an den Folgen einer HIV-Infektion starb, macht Schrager damit alleine weiter. Mit seiner Hotelmarke «Public» will er «Luxus für alle» schaffen und sieht in der Zeit der abklingenden Corona-Pandemie eine «goldene Chance» für seine Branche.

Die New Yorker Club-Szene sieht Schrager derzeit dagegen als nicht herausragend an. «Es gibt keine gute Club-Szene in New York dieser Tage - nicht so wie in Deutschland oder in anderen Städten», sagt der Unternehmer. «Indem die Branche reguliert wurde und versucht wurde, alle zu schützen, hat man sie entmannt. Das kann nicht mehr funktionieren. Es gibt jetzt Menschen in New York, die wenn sie nach elf Uhr abends noch Lärm hören, die Polizei rufen.» Dabei sei das Nachtleben ein wichtiger Inkubator für kulturelle Ideen. «Wenn man das erstickt, ist das keine gute Idee. Ich weiß, dass es Probleme gibt und man damit umgehen muss - aber in New York wird damit nicht korrekt umgegangen.» Andere Städte der Welt - darunter Berlin - hätten dagegen aufgeholt.

Das «Studio 54» könne wiederbelebt werden - aber er wäre nicht mehr dabei. «Ich bin durch mit dem Business.» Außerdem sei er dieser Tage auch keine Nachteule mehr. «Früher bin ich ständig ausgegangen - aber das ist vorbei. Inzwischen bin ich weit vor Mitternacht im Bett, vor zehn, und stehe früh auf.» Deswegen sei auch keine große Party für seinen 75. Geburtstag geplant. «Ich war schon immer schüchtern und introvertiert - und genau so jemanden habe ich auch geheiratet. Wir sind glücklich einfach nur miteinander zu Hause», sagt Schrager. Er sei auch mit 75 «genauso energiegeladen, intensiv, fokussiert, unheilbar neugierig auf alles und motiviert wie immer». «Ich liebe meine Arbeit, ich liebe meine Familie und bin glücklich mit allem, was ich habe. Mir ist egal, was andere Leute haben. Ich bin der reichste Mensch der Welt.» (dpa)

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