The Social Eating Rooms: Essen und Minigolf in der Hamburger HafenCity

| Gastronomie Gastronomie

Alexander Troullier verknüpft ab September in den Hamburger Elbarkaden zwei unterschiedliche menschliche Bedürfnisse: Spiel und Genuss. Mit zwei 9-Loch-Indoor-Minigolfanlagen sei „The Social Eating Rooms“ der perfekte Ort für Familien, Freunde und Kollegen, ist Troullier überzeugt. Der Unternehmer hat lange in London gelebt und dort seit 2010 die Gastronomie-Kette Wafflemeister mit 35 Standorten in Großbritannien und im Mittleren Osten aufgebaut.

Laut Statistik spielen in Deutschland jährlich etwa 20 Millionen Menschen Minigolf. „Normalerweise steht bei diesen Formaten das Spielen im Vordergrund. Wir legen dagegen zusätzlich großen Wert auf die ausgezeichnete Qualität des kulinarischen Angebots und ein einzigartiges Ambiente.“ Die zwei Minigolfanlagen bilden das Herzstück des 1.200 Quadratmeter großen Gastraums mit seiner 80 Meter langen Fassade. Auch beim Shuffleboard und diversen anderen Spielen können die Gäste ihre Kräfte messen.

200 Gäste finden im Innenraum und bis zu 100 auf der Terrasse Platz. Auf sie warten neapolitanische Pizza, Pasta und Bowls. „Ein Großteil der Gerichte wird vegetarisch und vegan sein, ohne dass wir den Fleischverzicht zum Dogma machen“, kündigt der Gastronom an. Zusätzlich zum Restaurant gibt es auch eine Lounge. „Darüber hinaus profilieren wir uns über selbstgemachte alkoholfreie Getränke“, erklärt Troullier.

Eine strenge Trennung zwischen Gastronomie und Spiel gibt es nicht: „Wir wünschen uns, dass die Gäste Getränke bei den Caddies und an der Bar bestellen, während sie minigolfen. Dafür wird es an den Golfbahnen Abstellgelegenheiten geben“, sagt Alexander Troullier. Als Zielgruppen hat er Touristen, Freundeskreise und Familien ebenso im Visier wie Firmenkunden. Außerdem soll ein Mittagstisch die Angestellten der Büros in der Umgebung anlocken.

Der erste Ball wird in Hamburg voraussichtlich im September über die Bahnen rollen. Eine Multiplikation des Konzepts ist bereits geplant: „Es geht bei The Social Eating Rooms um ein ganzheitliches, analoges Gemeinschaftserlebnis, bei dem die Menschen miteinander ins Gespräch kommen“, betont Troullier. „Wir sind überzeugt, dass dies in unserer immer digitaleren Welt mehr denn je gefragt ist!“  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.