Umfrage zu Gastro-Vorlieben: Einheimische Küche weiter an erster Stelle

| Gastronomie Gastronomie

Beim Essengehen bevorzugen die meisten Erwachsenen in Deutschland die einheimische Küche. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Wegen der bevölkerungstechnisch dominanten Gruppe der über 55-Jährigen steht demnach «deutsche/gutbürgerliche Küche» (26 Prozent) bei den Vorlieben vorn - vor italienischer Küche (20 Prozent), griechischer (13) und chinesischer (12). Bei jüngeren Erwachsenen unter 35 liegt dagegen italienisches Essen mit Abstand vorne.

Türkische, indische, japanische oder auch vietnamesische Küche spielen mit Blick auf die Gesamtbevölkerung keine große Rolle.

Den Ausschlag dafür, dass die deutsche Küche auf Platz eins kommt, geben in erster Linie Männer, bei denen sie mit Abstand vor der italienischen liegt (30 zu 16 Prozent). Frauen dagegen gehen - wie Jüngere - lieber italienisch als deutsch essen (24 zu 22 Prozent).

Bei den Leuten über 55 ist das deutsche Lokal mit gutbürgerlicher Küche beim Essengehen mit recht großem Abstand erste Wahl: 32 Prozent nennen es in dieser Gruppe - Platz zwei (21 Prozent) geht an den Italiener. Bei den jüngsten Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) liegt dagegen italienische Küche (21 Prozent) mit Abstand vor deutscher (15 Prozent) und türkischer Küche (14 Prozent). (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

 

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.