Umweltministerin will Mehrwegpflicht für Gastronomie

| Gastronomie Gastronomie

Umfasst wären laut «BamS» alle Gastronomen, Caterer und Lieferdienste, ausgenommen Betriebe mit weniger als 80 Quadratmeter Fläche und maximal fünf Mitarbeitern. «Noch ist Wegwerfplastik in vielen Restaurants, Imbissen und
Cafés die Regel», sagte Schulze dem Blatt. «Mein Ziel
ist, dass Mehrweg to go der neue Standard wird. Daher will ich die Gastronomie verpflichten, künftig neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten.»

Die Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes, Ingrid Hartges, kritisierte den Zeitpunkt des Vorstoßes. «Die Diskussion um eine Mehrweg-Pflicht kommt zur absoluten Unzeit», sagte sie der »Bild am Sonntag» mit Blick auf die Beschränkungen wegen der Corona-Krise. Das Letzte, was die Gastronomie jetzt brauche, sei die Aussicht auf zusätzliche Kosten und Dokumentationspflichten.

Außerdem soll die Pfandpflicht laut ARD auch auf Fruchtsäfte ohne Kohlensäure erweitert werden. Schulzes Gesetzentwurf sehe gemäß einer EU-Richtlinie außerdem vor, dass Plastikflaschen ab 2025 zu mindestens einem Viertel aus wieder verwertetem Plastik bestehen müssen, berichtete der Sender. Online-Händler, die Plastik als Verpackung in Verkehr bringen, müssen sich demnach künfitg an einem Rücknahmesystem finanziell beteiligen.

Die Novelle des Verpackungsgesetzes setzt Teile der Einwegkunststoff-Richtlinie sowie der Abfallrahmen-Richtlinie der EU um, teils geht sie auch darüber hinaus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Concept Family Franchise AG (ehemals Enchilada Gruppe) präsentiert im Rahmen der Internorga gemeinsam mit Franz Leibinger, einem Experten der Schlager-Musikbranche, den Start des neuen Gastro-Konzeptes „Schlager Café”.

Manfred Lautenschläger, Mitgründer des Finanzdienstleisters MLP, und Dustin Dankelmann, die "Entdeckung des Jahres" im "Gault Millau 2020", werden im kommenden Frühsommer das "RARO im Mühlenhof" in Schriesheim nahe Heidelberg eröffnen.

Pressemitteilung

Die Sportwissenschaftlerin Alina Hasan-Zada legte gemeinsam mit ihrem Ehemann im Jahr 2018 den Grundstein für das Unternehmen finefine, das frische und gesunde Gerichte liefert. Im Interview berichtet sie von den Herausforderungen, denen sie als Frau insbesondere in der Aufbauphase begegnete.

Der Potsdamer Platz in Berlin war einst eine idyllische Grünanlage am Rande der Stadt. 1838 veränderte der neue Fernbahnhof alles. Mit dem neuen Deli 1838 erinnert das Hotel Grand Hyatt an diese Zeit.

Am 2. März fand der 14. Teamcup der Systemgastronomie statt. Knapp 100 Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland und Österreich kamen an der Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen zusammen und wetteiferten beim größten Wettbewerb der Branche um Punkte und Preise.

Die Schnellrestaurantkette Burger King verschärft mit Preissenkungen für Veggie-Gerichte den Wettbewerb um Marktanteile in der Branche. Das wirtschaftliche Kalkül bei Burger King beruht nicht auf der Gewinnspanne des einzelnen Gerichts, sondern auf der Annahme, dass mehr Gäste kommen.

„Kinder bleiben nach Möglichkeit an ihrem Tisch“ oder „Toilettengänge bitte immer in Begleitung eines Erwachsenen“ – so lauten einige der „Spielregeln“, die ein Restaurant im Saarland für seine jungen Gäste auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat. Online gibt es dafür vor allem Lob.

Pret a Manger eröffnet weitere Filialen in der Berliner City. Mit den Eröffnungen am Leipziger Platz, in der Schlossstraße und am Potsdamer Platz schließt das Unternehmen sein Expansionsvorhaben in der Hauptstadt mit insgesamt fünf Filialen vorerst ab.

Die US-amerikanische Fast-Food-Kette Wendy’s kündigte an, in Zukunft weiter auf KI zu setzen und „dynamische Preisgestaltung“ zu testen. Ganz nach dem Motto: „Angebot und Nachfrage regeln den Preis“. Auch KI-gesteuerte Anpassungen der Speisekarte gehören zu der neuen Strategie der Burger-Kette.

​​​​​​​Ab sofort bis zum 31. Mai 2024 können sich Gastronomiebetreibende für den neuen METRO GastroPreis bewerben – und zwar in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.