Yurii Kovryzhenko bringt ukrainische Nouvelle Cuisine ins Wiener Hotel Bristol

| Gastronomie Gastronomie

Am 21. und 22. Juni 2019 gastiert Yurii Kovryzhenko in der Küche des Hotel Bristol an der Wiener Staatsoper. Der als Botschafter der ukrainischen Küche ausgezeichnete Koch ist für seine innovative Herangehensweise an traditionelle Speisen bekannt. Ehemals Bildhauer und heute Vertreter einer ukrainischen „Fleur Cuisine“ präsentiert Kovryzhenko Spezialitäten als kulinarische Kunstwerke.

Kredenzt werden unter anderem kunstvoll arrangierte Rüben der Saison mit Käsespezialitäten, eine Neuinterpretation des Klassikers „Borsch“ und Bio-Ente mit Buchweizen, Dörrobst und Käsesauce. Zudem wird es ein vegetarisches Menü mit Waldpilzpastete mit Wildkräutern und gebackenem Gemüse der Saison mit traditioneller Pflaumensauce geben. Begleitet Dass im Hotel Bristol die ukrainisch-österreichische Freundschaft gefeiert wird, ist kein Novum. Im Jahr 1918 befand sich hier der Sitz der ersten Ukrainischen Diplomatischen Mission in Wien.

Der unter anderem beim Chefs World Summit 2017-2018 in Monaco und beim World Gourmet Summit in Singapur als Botschafter der Ukraine ausgezeichnete Yurii Kovryzhenko blickt auf einen außergewöhnlichen Werdegang zurück. Auf seiner Reise, die ihn von der Bildhauerei über diverse Aushilfsjobs in der Gastronomie zur Kochkunst führte, entdeckte er nicht nur seine Affinität zur Gourmetküche sondern auch sich selbst. Kovryzhenko ließ sich an einigen der renommiertesten kulinarischen Schulen Europas, unter anderem am Basque Culinary Center in San Sebastian und an der International Academy of Italian Cuisine in der Toskana ausbilden, wo er das „Slow-Food“-Konzept verinnerlichte.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.