Zuschlag für Frankfurter Stadion: casualfood-Gesellschafter und Kofler-CEO gründen „Supreme Sports Hospitality“

| Gastronomie Gastronomie

Stefan Weber und Michael Weigel, Inhaber von casualfood, und KP Kofler, CEO der Kofler Group, schließen sich zusammen und gründen die „Supreme Sports Hospitality (SSH)“. Die SSH hat gerade den Zuschlag für den gastronomischen Betrieb des Stadions in Frankfurt erhalten. Hier bewirtete bislang Aramark.

Das neue Unternehmen verweist auf seine Kompetenzen: Da seien, auf der einen Seite, die zwei „Frankfurter Jungs“ von casualfood mit umfangreicher Expertise in der Verkehrsgastronomie. Auf der anderen Seite stehe mit KP Kofler der dritte Frankfurter, der als langjähriger Experte in Stadion- und Sports-Hospitality ein breites Spektrum anspruchsvoller Sportgroßveranstaltungen auf internationaler Ebene, wie Fußballweltmeisterschaften, vorweise.

Die Kombination verspreche „nie dagewesene Synergien im deutschen Stadion-Catering“, glauben die Unternehmer. Die SSH wird dafür Investitionen in die Infrastruktur der Public- und Hospitality-Bereiche des Stadions vornehmen. Die Geschäftsführung übernimmt der Frankfurter Florian Schütz, der bis dahin als General Manager für das Hotel Sofitel an der Frankfurter Oper tätig ist. Die Implementierung der neuen Gastronomie erfolgt phasenweise ab Sommer 2020.

„Als echter Frankfurter Jung und großer Eintracht-Fan ist das Stadion meine zweite Heimat. Für mich wird ein Traum wahr, dass wir unsere Leidenschaft und unsere Kompetenzen dafür nun gemeinsam einsetzen können“, sagt Stefan Weber, Gesellschafter Supreme Sports Hospitality Frankfurt GmbH.

„Wir freuen uns, dass wir in der Ausschreibung mit unserem Konzept überzeugen konnten. Wir stehen in den Startlöchern und werden dieses Herzensprojekt in unserer Stadt Frankfurt mit gebündelter Energie angehen“ sagt Michael Weigel, Gesellschafter Supreme Sports Hospitality Frankfurt GmbH.

„Nach vielen Projekten auf internationalem Parkett ist es ein gutes Gefühl zurück in der Heimat zu sein und das Catering des Frankfurter Stadions zu verantworten und komplett neu aufzustellen. Wir haben spannende Ideen, mit denen wir die Frankfurter und alle Gäste des Stadions begeistern werden“, sagt KP Kofler, Gesellschafter Supreme Sports Hospitality Frankfurt GmbH.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.