Zwei Drittel der Gastronomen und Hoteliers berichten von weniger Buchungen für Weihnachtsfeiern

| Gastronomie Gastronomie

In dem von der Corona-Krise schwer gebeutelten Gastgewerbe gibt es wenig Hoffnung auf einen versöhnlichen Jahresabschluss. Wie aus einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes unter 388 Unternehmern in Nordrhein-Westfalen hervorgeht, sind bei den Restaurants deutlich weniger Buchungen für Weihnachtsfeiern und andere Veranstaltungen im Dezember eingegangen. Zwei Drittel der Gastronomen und Hoteliers (64,2 Prozent) gaben an, dass es für den Dezember bisher weniger Buchungen gebe als 2019. Ein Viertel (27,6 Prozent) haben eine ähnliche Buchungslage wie damals. 8,2 Prozent berichten von anziehenden Geschäften.

Der letzte Monat des Jahres ist sehr wichtig für das Gastgewerbe, etwa weil viele Familien gemeinsam essen gehen oder Firmen ihre Beschäftigten zum geselligen Beisammensein in Lokale einladen. Doch angesichts des zuletzt wieder höheren Infektionsgeschehens verzichtet manch Unternehmen auf seine traditionelle Weihnachtsfeier - das bekommen die Gastwirte zu spüren. Viele Restaurantbesitzer machten in der Umfrage deutlich, dass sie weiterhin auf kurzfristige Buchungen hofften.

Die Entwicklung der pandemischen Lage bleibe wie schon in den vergangenen Monaten ein Unsicherheitsfaktor, hieß es vom Dehoga. Man setze auf steigende Impfzahlen und die Einhaltung von 3G-Regeln. Das Gastgewerbe zählt zu den Branchen, die am härtesten erwischt wurden von den Corona-Folgen. Das Weihnachtsgeschäft 2020 fiel wegen des damaligen Lockdowns aus. (dpa)

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll über Jahre mehr als 20 Menschen als Köche ausgebeutet haben. Nun schlugen die Behörden mit einer großangelegten Razzia in Berlin und Brandenburg zu.

Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur «besten Köchin der Welt» gekürt worden. Dabei leitet Torres nicht nur die Küche des beliebten Restaurants "A Casa do Porco" in ihrer Heimatstadt São Paulo.

Wer demnächst in Schwabing eine Pizza essen möchte, der sollte unbedingt das passende Kleingeld dabeihaben. Denn ein neues Lokal in der Herzogstraße will künftig die wohl teuerste Pizza der Stadt servieren. Die „Ho Lee Shit“-Pizza soll 79 Euro kosten. Dafür gibt es erlesene Zutaten wie Miyazaki Wagyu-Fleisch aus Japan und Kaviar.

Das Finale des Kochwettbewerbs Bocuse d'Or findet 2025 in Lyon ohne deutsche Beteiligung statt. Der für Deutschland ins Rennen geschickte Marvin Böhm, Sous-Chef im Restaurant Aqua in Wolfsburg, erreichte im Europa-Finale nur den 18. Platz von 20 Plätzen. Auf dem Treppchen finden sich Dänemark, Schweden und Norwegen.

Auch die Gastro-Marke Pottsalat hatte Hans-Christian Limmer, der zu einem rechten Treffen mit eingeladen haben soll, als Investor. Nach der Trennung wurde unter anderem eine „Bunt-ist-besser-Bow" ins Menü genommen. Deren Gewinne gehen nun an CORRECTIV.

Das kulinarische Aushängeschild des Fünf-Sterne-Resorts Schloss Elmau ist das mit zwei Michelin-Sternen und fünf schwarzen Kochhauben im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant Luce d’Oro, das ab sofort den japanischen Namen IKIGAI​​​​​​​ trägt.

Nach dem Erfolg des Restaurants Circolo Popolare in London, will der neuste Zuwachs der Big Mamma Group in Madrid die italienische Authentizität ehren. Und das als erstes Restaurant im Picasso Tower.

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln. McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen.

Anja Hirschberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats des Leaders Club Deutschland, tritt aus der Vereinigung aus und legt ihren Aufsichtsratsposten nieder. Zuvor waren bereits Gründungspräsident Thomas Hirschberger und Vorständin Kerstin Rapp-Schwan aus dem Leaders Club ausgetreten.

Der Guide Michelin​​​​​​​ hat seine aktuelle Restaurantauswahl für Frankreich vorgestellt. Der Jahrgang 2024 umfasst zwei neue Drei-Sterne-Restaurants, acht neue Zwei-Sterne-Restaurants, 52 neue Ein-Stern-Restaurants und neun neue Michelin Green Star-Restaurants.