Hotellerie

Hotellerie

18 Sieger hat die Deutsche Hotelakademie bei ihrem Hospitality HR Award 2023 am 29. November 2023 in Köln bekannt gegeben. Der Award wird in 2023 zum zehnten Mal verliehen. IHA-Chef Otto Lindner betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, dass Unternehmen der Hotellerie alle Chancen nutzen, das Image der Branche zu stärken.

Die DIEAG Unternehmensgruppe beginnt mit den Um- und Ausbauarbeiten für zwei der drei Objekte des Ensembles Mizar Gate Office für eine Hotelnutzung durch Novum Hospitality. Es entstehen ein "acora - Living in the City" sowie das "the niu Pax".

Die „Jagdfeld Real Estate“ hat jetzt die umfassende Sanierung der öffentlichen Bereiche des „Parkhotel Quellenhof“ in Aachen abgeschlossen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa 630.000 Euro. Erst im Frühjahr wurden in der Herberge knapp drei Millionen Euro in Modernisierung von 33 Zimmern und Suiten investiert.

Premier Inn möchte sein Engagement für Vielfalt und Inklusion in der Hotellerie stärken: Das Unternehmen hat dazu eine Fördermitgliedschaft mit Embrace, einem europaweiten Verbund inklusiver Hotelbetriebe, geschlossen.

Grandioser Start für die TV-Miniserie über das Berliner Hotel Adlon. Der erste Teil des Historien-Epos verdrängte am Sonntag mit 8,53 Millionen Zuschauern sogar den „Tatort“ und sicherte sich so einen Marktanteil von 22,5 Prozent. Selbst die passende Dokumentation im Anschluss fesselte noch über sieben Millionen an die heimischen Fernseher. In der werberelevanten Zielgruppe der 14 bis 49-Jährigen lag allerdings der „Tatort“ deutlich vorne. Die Geschichte um das Hotel am Pariser Platz interessierte da nur 1,91 Millionen Zuschauer.

Es müssen nicht immer die Flitterwochen sein, die verheiratete Paare ins Hotel locken. Der niederländische Unternehmer Jim Halfens hatte da eine ganz andere Idee – das Ehescheidungshotel. Bisher hätten fast 45 Paare das Rundum-Paket zur Scheidung in Anspruch genommen, so Halfens. Und das Interesse wachse weiter. Eine feste Adresse hat das Hotel jedoch nicht. Halfens fürchtete Demonstrationen von Ehefanatikern und Belagerungen durch Paparazzi bei Prominenten. Sie würden im Vorgespräch klären, ob eine Hotelscheidung machbar und ratsam sei, und böten dann gute Häuser in verschiedenen Städten an, mit denen sie Verträge hätten, erklärte der Niederländer. Vor Ort stünden dann ein Notar, für jeden Partner ein Anwalt sowie Psychologen bereit. In Deutschland wird es aber vorerst keinen Scheidungsservice in der Hotellerie geben: Bei uns ist dafür ein Richter erforderlich.

Die 99 beliebtesten Hotels der Welt stehen fest. Aus 780.000 Bewertungen von Hotelgästen hat HolidayCheck die Sieger ermittelt. Am beliebtesten bei Urlaubern sind Hotels in Österreich und Italien: Beide Länder stellen jeweils sieben Gewinner - in jeder der Kategorien einen. Gleichauf mit Spanien folgt Deutschland mit sechs Preisträgern. Deutschland als Seriensieger der letzten Jahre gelingt es diesmal nicht, ganz oben zu stehen. Als beliebtestes Hotel in Deutschland bekommt das Hotel H10 Berlin Ku'damm den HolidayCheck Award 2013.

Seit dem 1. Januar werden in Hamburg Privatreisende mit der Bettensteuer zur Kasse gebeten. Viele Touristen bekommen von der Zwangsabgabe allerdings nichts mit. Nicht wenige Hamburger Hoteliers übernehmen die Zeche ihrer Gäste und füllen die Stadtkasse selbst. Vor allen Dingen in den Fünf-Sterne-Häusern der Stadt wollen die Hoteliers die Gäste „verschonen“. Die großen Ketten sehen das allerdings anders. Bei Motel One zum Beispiel wird die Bettensteuer eingetrieben.

Dass die Kleinen nicht immer unter den Großen leiden müssen, beweist derzeit das Berliner Drei-Sterne-Hotel Astoria. Nachdem das Haus mit dem jüngst eröffneten Waldorf Astoria Berlin einen berühmten Namensvetter bekommen hat, kann die Direktorin Claudia Wülker zumindest nicht mehr über Gästemangel klagen. Dass der Fünf-Sterne-Palast nur einen Steinwurf entfernt ist, würde für zusätzliche Verwirrung sorgen, so Wülker. Die Verwechslung mit dem Luxus-Hotel sei in erster Linie ein Vorteil für sie. Angst vor Schwierigkeiten mit den Namensrechten hätten sich zum Glück aber als unbegründet erwiesen. Die Namensgleichheit sorge da eher schon für Belustigung im Haus. So habe sich beispielsweise ein italienischer Sternekoch beworben, der bereits für die Regierung in Rom gekocht hat. Natürlich hätten sie ihn eingeladen, mal für die Belegschaft auf Probe zu kochen, sagte Wülker. Diesen Spaß wollten sie sich dann doch nicht entgehen lassen. 

Hotelgäste sind vergesslich – und das nicht nur bei Ladekabeln. Zum Glück gibt es die britische Hotelkette „Travellodge“, die jährlich ihre Liste mit den schrägsten Fundstücken veröffentlicht. Und im vergangenen Jahr waren das so einige. So staunten die Angestellten wohl nicht schlecht, als sie das Zimmer im englischen Basildon Wickford betraten und eine Sprühkabine für Sonnenbräune entdeckten. Das rund 2,40 Meter hohe Gerät wurde zurückgelassen, weil die Gäste bei der Abreise einfach zu verkatert waren. Auch die 60.000 Euro-Rolex, die lebende Python-Schlange oder das Zwergschwein sorgten bestimmt für etwas Abwechslung im Hotelalltag.

Die Finanzkrise macht auch vor Hotels nicht Halt – vor allem, wenn sie in Spanien stehen. Nachdem bekannt wurde, dass sieben der sogenannten Paradores aufgrund wirtschaftlicher Probleme schließen müssen, haben sich die Betreiber und Arbeitnehmervertreter nun darauf geeinigt, dass nur eines der Häuser dicht machen wird. Die Luxus-Unterkünfte in staatlicher Hand, die zum großen Teil in historischen Bauwerken wie Burgen oder Klöstern untergebracht sind, leiden stark unter der sinkenden Zimmerauslastung. Mit dem Betrieb der historischen Hotels verfolgt die spanische Regierung gleich zwei Ziele: Einerseits soll so Geld für die Pflege der alten Gemäuer aufgebracht, andererseits ländliche und wenig besuchte Gebiete für Touristen attraktiv gemacht werden.

Anders als weitere Thüringer Gemeinden, verzichtet die Stadt Suhl auf das Eintreiben der Bettensteuer. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Juli 2012, das eine Erhebung der Abgabe nur bei privat veranlassten Übernachtungen für rechtmäßig erklärt hatte, ist die Suhler-Satzung bislang nicht geändert worden. Die Städte Weimar, Erfurt und Eisenach hatten ihre Satzungen zur Bettensteuer dahingehend geändert, dass diese nur noch von Privatreisenden erhoben werden soll. Jena hatte die Abgabe im September 2012 komplett ausgesetzt.