Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.
Meliá Hotels International hat die weitere Expansion ihres Luxusportfolios im Jahr 2025 mit der Eröffnung von 15 Hotels angekündigt - und das von Südostasien über die Karibik bis Europa.
Die Gekko Group gibt zum Jahreswechsel neue Entwicklungen zum Standort Berlin bekannt: Das Hotel am Steinplatz wird das neue Roomers Berlin und die Sircle Collection übernimmt ab Januar 2025 das Management des Boutique Hotels Provocateur Berlin.
Hilton wird erstmals in der Republik Moldau vertreten sein. Mit der Eröffnung eines Hilton Garden Inn in der Hauptstadt Chişinău betritt das Unternehmen einen neuen Markt. Das geplante Hotel entsteht durch die Sanierung des historischen Dacia-Hotel.
Mobile Buchungen werden in der Branche immer häufiger. Das hat eine Untersuchung von BookitNow ergeben, die sich mit einer eigenen App auf Last-Minute-Hotelbuchungen spezialisiert haben. Die Ergebnisse sprechen für sich: Der mobile Umsatz im Bereich Travel hat sich gegenüber dem Vorjahr mit 232 Prozent mehr als verdreifacht.
In einer echten Traumlage, inmitten der Hauptstadt Vilnius, hat die Kempinski-Gruppe ihr erstes lettisches Hotel eröffnet. Das Kempinski Hotel Cathedral Square bietet 96 Zimmer und Suiten. Die spektakulärste ist ohne Zweifel die Präsidentensuite: kugelsichere Fenster und eine eigene Küche inklusive.
Die Staatsanwaltschaft in Köln hat Anklage gegen den Immobilienunternehmer Anno August Jagdfeld erhoben. Dem Chef des „Adlon-Fonds“ droht nun ein Prozess wegen Untreue. Laut einer Sprecherin des Landgerichts Aachen soll ein Schaden von 22 Millionen Euro entstanden sein. Jagdfeld weist die Vorwürfe als vollkommen unzutreffend zurück.
Am 15. September ist es soweit: Im österreichischen Graz eröffnet ein neues Hotel. Und damit das roomz graz etwas ganz Besonderes wird, haben die Betreiber tief in die Trickkiste gegriffen. Das Stichwort lautet Erdharmonisierung. Schließlich mussten die „Grundschwingungen“ des Bodens wieder aufbauend und positiv werden. Zu diesem Zweck wurde einfach ein Granitstein unter dem Fundament vergraben, der sich energetisch mit der Erde verband. Wenn es doch nur immer so einfach wäre.
Zuviel Personal, komplett fehlende Finanzplanung. Was einfach nur nach Unfähigkeit klingt, hat in Österreich nun zu einem Rechtsstreit geführt. Angeklagt ist die ehemalige Chefin eines Salzburger Luxushotels, das 2008 unter einem Schuldenberg von 14 Millionen Euro zusammenbrach. Die Angeklagte fühlt sich jedoch völlig unschuldig. Auslöser der Pleite seien die Banken selbst gewesen.
Laut dem aktuellen Hotel Price Index von Hotels.com stiegen zum ersten Mal seit fünf Jahren die Hotelzimmerpreise in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 weltweit an. Der Zuwachs um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeige, dass sich in der Hotellerie die wirtschaftliche Erholung eingestellt habe. Allerdings liegen die Preise damit erst wieder auf dem Niveau von 2005. Europa hinkt der Welt dabei hinterher. Hier stiegen die Preise nur um ein Prozent.
Ein Pionier für Umweltschutz will es werden, das neue Scandic Hamburg Emporio. Schon in der Bauphase gab es die erste Öko-Plakette und zwar das Vorzertifikat in Silber der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Verbaut wurden umweltschonende Materialien, auch die Energieeffizienz war stets im Blick. Mit ihrem dritten deutschen Haus hat sich die skandinavische Hotelkette viel vorgenommen.
Seit dem 1. Januar 2011 werden die Trierer Hotels nun schon zur Kasse gebeten. Ein Euro pro Gast und Übernachtung muss an die Stadtkasse abgeführt werden. Dass das Bundesverwaltungsgericht die Bettensteuer im Sommer für teilweise verfassungswidrig erklärt hatte, stört in der Stadtverwaltung Triers allerdings niemanden. Dort wolle man zunächst die Urteilsbegründung abwarten, so der Oberbürgermeister anlässlich einer Stadtratssitzung. Erst dann könne entschieden werden, wie es mit der Abgabe weitergeht.